Vor dem Spiel gegen den SSV Ulm herrscht bei Eintracht Braunschweig eine große Anspannung. Die Mannschaft von Daniel Scherning möchte diese Partie unbedingt gewinnen und die Spatzen auf sechs Punkte distanzieren. Der Kellerkracher dürfte für beide Partien richtungsweisend werden.
Vor dem Spiel gegen die Ulmer gibt es für Eintracht Braunschweig gute Nachrichten! Ein Langzeitverletzter macht starke Fortschritte und ist erstmals seit Monaten auf den Trainingsplatz zurückgekehrt.
Eintracht Braunschweig: BTSV-Pechvogel wieder im Training
Seine Zeit beim BTSV verlief bisher höchst bitter! 2023 wechselte Sidi Sane, der jüngere Bruder von Bayern-Star Leroy Sane, vom FC Schalke 04 an die Oker. Beim BTSV wollte er die ersten Schritte im Profifußball gehen, nachdem es bei Königsblau mit dem großen Durchbruch nicht klappen wollte.
Doch schon kurz nach seiner Ankunft folgte der erste Schock: Innenbandriss im Knie. Er fiel wochenlang aus, hatte nach seiner Genesung gleich mit einer Sprunggelenkverletzung zu kämpfen. Seine erste Saison war gelaufen. Die zweite sollte noch bitterer werden: Kurz vor Saisonstart hat er sich das Kreuzband gerissen.
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Seither kämpft er um sein Comeback – einmal mehr. Bei S04 keine wirkliche Chance bekommen, bei der Eintracht bisher nur verletzt gewesen. Die Profikarriere von Sane beginnt mehr als holprig. Doch nun gibt es für den BTSV und den 21-Jährigen einen kleinen Lichtblick. Wie BTSV-Coach Scherning vor dem Spiel gegen Ulm auf der Pressekonferenz verriet, hat Sane erstmals wieder kleine Teile des Mannschaftstrainings mitmachen können.
Scherning bremst Erwartungen an Sane
Er sei noch einige Schritte von einem Comeback entfernt, doch die Rückkehr auf dem Platz ist eine tolle Nachricht für alle Beteiligten. Und doch möchte Scherning bei Sane nicht überstürzen. „Wir freuen uns, aber wir wollen nicht zu viel Druck auf den Jungen erzeugen“, so der Eintracht-Trainer.
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Ob Sane in dieser Saison noch einmal zum Einsatz kommen könnte, wollte Scherning nicht konkret beantworten. „Die Hoffnung gibt es natürlich, aber ich möchte nicht zu weit nach vorne blicken. Ich hoffe einfach, dass es genau so weitergeht. Alles andere werden wir sehen“, erklärte er.