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Eintracht Braunschweig jubelt spät gegen Ulm: Diese Scherning-Entscheidung zahlt sich aus

Eintracht Braunschweig kann gegen Ulm eine Niederlage verhindern. Eine Entscheidung von Daniel Scherning zahlt sich spät aus.

© imago (Montage)

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Das war zu wenig! Das Fußballjahr 2025 verläuft für Eintracht Braunschweig bislang eher durchwachsen. So gab es am 24. Spieltag die nächste Enttäuschung seit dem Jahreswechsel.

Gegen den SSV Ulm kommt Eintracht Braunschweig vor heimischer Kulisse nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Die schwache Vorstellung der Löwen hätte sogar fast zu einer Niederlage geführt. Cheftrainer Daniel Scherning konnte dank eines Jokers jubeln.

Eintracht Braunschweig: Schwache Löwen enttäuschen gegen Ulm

Es war das erwartete Kellerduell zwischen Eintracht Braunschweig und Ulm: kein Spektakel, kein toller oder ansehnlicher Fußball, dafür aber viel Kampf – jedenfalls aufseiten der Ulmer. Von der ersten Minute an zeigte der Aufsteiger, dass er nicht mit leeren Händen nach Hause fahren möchte.


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So konnte sich der SSV dann in der 11. Minute mit der 1:0-Führung belohnen. Ein katastrophaler Abwehrfehler von Ermin Bicakcic, von dem man so etwas aufgrund seiner jahrelangen Bundesliga-Erfahrung nicht gewohnt ist, konnte Lucas Röser ausnutzen und ließ die Gäste jubeln. Sein Schuss aus halbrechter Position war unhaltbar für BTSV-Keeper Ron-Thorben Hoffmann.

Von den Braunschweigern kam wenig bis gar nichts. Nach vorne war das Team von Daniel Scherning extrem harmlos. Vor allem Stürmer Rayan Philippe, dessen Torflaute weiter anhält, war fast unsichtbar. Und in der Verteidigung erwischte nicht nur Bicakcic einen schlechten Tag. Die gesamte Hintermannschaft hatte immer wieder einige Fehler und zeigte sich ziemlich unkonzentriert.

Löwen weiter auf Relegationsplatz

Doch Eintracht Braunschweig gab nicht auf. In der 83. Minute brachte Scherning mit Sebastian Polter einen Stoßstürmer, der bei Flanken oder Ecken zum Ausgleich sorgen sollte – und er machte es auch! Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung erzielte Polter den 1:1-Ausgleich. Im Eintracht-Stadion gab es großen Jubel.

Auch wenn der BTSV noch die drei Punkte wollte, blieb es beim Unentschieden. Zwar ist ein Punkt für die Löwen zu wenig, aber bei einer Niederlage wäre das Scherning-Team auf Platz 17 abgerutscht. Ulm wäre dann vorbeigezogen.


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