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Bürgergeld: Geringverdiener legen sich Hund zu – und leisten sich einen Trainer

Bürgergeld-Doku: Geringverdiener Mike und Farina leisten sich einen Hund – und der geht ganz schön ins Geld!

Bürgergeld-Doku Hartz Rot Gold
© RTLZWEI, Leonine Licencing, Odeo

Bürgergeld 2025: Was Empfänger erwartet

2024 wurde das Bürgergeld kräftig erhöht. Wie sieht es im kommenden Jahr aus und was passiert nach den Neuwahlen im Februar?

Während viele Menschen in Deutschland mit jedem Cent rechnen müssen, gibt es auch ganz andere Geschichten. In der Bürgergeld-Doku „Hartz Rot Gold“ entscheidet sich eine Familie aus Witten, ein neues Haustier anzuschaffen – eine Wahl, bei der viele mit höherem Einkommen zweimal überlegen würden.

Doch die Geringverdiener haben andere Prioritäten – und legen sich sogar einen Hundetrainer zu.

Bürgergeld-Doku: Geringverdiener adoptieren Hund

In den aktuellen Episoden der RTL-Doku „Hartz Rot Gold“ wird der Alltag von Mike (45) und Farina (37) beleuchtet. Das Paar lebt mit seinen beiden Söhnen von einem niedrigen Einkommen, doch statt an jeder Ecke zu sparen, fließt das Geld in ein neues Familienmitglied: die englische Bulldogge Lotte. Die Hündin kam als Geschenk von Bekannten aus Berlin – und war sofort der Liebling der Familie.

„Eigentlich ist sie pflegeleicht, aber sie kennt vieles noch nicht“, erklärt Farina. Besonders beim Umgang mit anderen Hunden gibt es noch große Defizite. Statt sich an kostenlosen Erziehungstipps aus dem Internet zu versuchen, setzt die Familie auf professionelle Hilfe – und das hat seinen Preis.

Bürgergeld-Doku: Geringverdiener leisten sich Hundetrainer

Eine Einzelstunde beim Hundetrainer kostet satte 72,50 Euro, zusätzlich kommen noch Fahrtkosten dazu. Für eine Familie mit schmalem Budget eine beachtliche Investition. Doch für Farina steht fest: „Wenn wir das Geld nicht für den Hund ausgeben würden, wäre es für irgendeinen anderen Mist draufgegangen.“

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Dabei summieren sich die Kosten rund um die Bulldogge ordentlich: 20 Euro für Futter, 39 Euro Hundesteuer alle drei Monate – doch auf eine Hundeversicherung für rund 50 Euro im Monat verzichten sie bewusst. „Das rechnen wir uns nicht, wir legen das Geld lieber zurück.“ Eine fragwürdige Entscheidung, gerade bei einer Rasse, die bekannt für gesundheitliche Probleme ist.


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Farina verdient als Schulbegleiterin etwa 1.100 Euro im Monat, das Budget der Familie ist also knapp. Trotzdem wird an Lotte nicht gespart. Die Hündin soll nicht nur eine gute Erziehung genießen, sondern gibt der Familie auch emotionale Unterstützung. Ihre vorheriger Hündin Amy musste wegen eines Tumors eingeschläfert werden. Der neue Vierbeiner bringt neuen Lebensmut – und kostet nebenbei ein kleines Vermögen.