Und plötzlich hielten alle Fans von Eintracht Braunschweig den Atem an.
Im Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig (1:1) kam es am Sonntagnachmittag in der zweiten Halbzeit zu einer mehrminütigen Unterbrechung – allerdings nicht etwa, weil die Fans durch eine Protestaktion mal wieder eine solche Unterbrechung provoziert hätten. Hannovers Jessic Ngankam und Braunschweigs Sven Köhler waren nach einem Eckball im 96-Strafraum böse mit den Köpfen zusammengestoßen.
Eintracht Braunschweig: Sorge um Sven Köhler
Beide blieben daraufhin am Boden liegen und mussten behandelt werden. Während Ngankam recht schnell wieder aufstand, wurde bei Köhler klar: Ihn hatte es deutlich schlimmer erwischt. Minutenlang wurde er von Sanitätern auf dem Spielfeld behandelt, zeigte dabei keine Regung. Wie später bekannt wurde, verlor Köhler tatsächlich für kurze Zeit das Bewusstsein. Letztendlich musste er auf einer Trage vom Feld transportiert und direkt ins Krankenhaus gebracht werden.
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Fans von Eintracht Braunschweig machten sich daraufhin große Sorgen um den 28-Jährigen. Zum Glück konnte Daniel Scherning nach dem Spiel Entwarnung geben. „Soweit ich weiß, ist alles in Ordnung“, sagte der BTSV-Coach bei Sky.
Scherning weiter: „Sven war tatsächlich kurz bewusstlos. Aber dann war er auch schnell wieder ansprechbar. Im Krankenhaus gibt es jetzt nur noch eine Abschlussuntersuchung.“
Sven Köhler bei Eintracht Braunschweig
Sven Köhler war im vergangenen Sommer ablösefrei vom dänischen Erstligisten Odense BK zu Eintracht Braunschweig gewechselt und sofort zum Stammspieler im defensiven Mittelfeld avanciert.