„Promis unter Palmen“ stellt die Nerven vieler auf den Prüfstand. Eigentlich hatte Sat.1 die Kult-Show aus dem Programm verbannt, doch dann die Wende. 2024 kündigte der Sender einen Neustart an. „Mit viel Spaß, auch Krawall aber ohne Grenzüberschreitungen“, hieß es aus dem Umfeld der Produktion laut „DWDL“. Ob der Urlaub unter Palmen in der dritten Staffel diesmal friedlicher verläuft? Wohl kaum!
Seit dem 17. Februar ist die Sendung mit dem Motto „Für Geld mache ich alles!“ wieder im Free-TV zu sehen. Die ersten Folgen sind angelaufen und die Meinungen gebildet. Das Fazit? TV-Experte Julian F.M. Stoeckel (37) teilt seine Meinung offen mit dieser Redaktion. Dabei macht es ihm besonders der Cast schwer.
„Promis unter Palmen“: Alte Geschichten, neue Gesichter?
„Der Respekt untereinander bleibt oft auf der Strecke“, meint Stoeckel. Die Kandidaten? Eher „Marke“ als Mensch! „Viele Reality-Teilnehmer stellen ihre Persönlichkeit in den Mittelpunkt und präsentieren sich als ‚Marke‘, aber sie sind keine Sänger, Schauspieler oder DJs. Das ist halt der Zeitgeist. Das Format an sich ist der Rahmen, in den Leute gesteckt werden. Das kann man Sat.1 nicht wirklich anlasten“, so der erfahrene Entertainer.
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Julian weiter: „Ich muss sagen, dass ich mich manchmal für bestimmte Teilnehmer schäme, wenn ich zum Beispiel eine Kim Virginia oder eine Lisha sehe. Ich finde, die Männer benehmen sich dieses Jahr sogar besser als die Frauen. Einige von ihnen verwenden einen Ton, den man kaum noch als respektvoll bezeichnen kann. Oft frage ich mich auch, wie lange das noch unterhaltsam bleibt.“ Die Fetzen fliegen, als wären sie auf einer Dauer-Loop.
Marcell Damaschke (29), Puppendesigner und langjähriger Lebensgefährte von Stoeckel, gibt seinem Partner Recht: „Die Streitereien sind oft sinnlos.“ Vor allem Dreiecksbeziehungen scheinen aktuell im Trend zu sein. Ob Tommy, Sandra bei „Couple Challange“ oder nun auch Iris, Yvonne – die Namen ändern sich, das Drama bleibt. „Irgendwann weiß man, wie die Geschichte ausgeht.“