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VW-Tochter verkündet die bittere Nachricht! 1.600 Mitarbeiter müssen gehen

Bei einer VW-Tochter sollen massiv Stellen abgebaut werden. Fast jeder dritte Mitarbeiter muss bis zum Jahresende gehen.

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© imago images / Schöning

VW Golf – das ist die Geschichte des Weltbestsellers!

Die Geschichte des VW Golf von seinen Anfängen im Jahr 1974 bis zur achten Generation.

Letztlich war es wohl nur eine Frage der Zeit: Eine Konzerntochter von VW schrumpft weiter – und will bis zum Jahresende ganze 1.600 Stellen abbauen. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher am Dienstag (11. März) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Die Mitarbeiter wurden über die Maßnahme bereits informiert. VW hatte es ihnen auf den Betriebsversammlungen in Wolfsburg, Berlin und Ingolstadt mitgeteilt.

VW-Tochter baut Stellen ab

Das Trauerspiel um das ewige Sorgenkind Cariad geht weiter. Derzeit arbeiten noch etwa 5.900 Beschäftigte bei der VW-Softwaretochter. Bis zum Ende des Jahres werden es „nur“ noch rund 4.300 sein. Damit fällt fast jede dritte Stelle bei der Konzerntochter weg.


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Überraschend kommt der Schritt dabei nicht. Bereits 2023 hatte Konzernchef Oliver Blume im Unternehmen einen Umbau eingeleitet. Anders als sein Vorgänger Herbert Diess setzt er beim Thema Software ohnehin verstärkt auf externe Partner. Bosch, Xpeng und Horizon Robotics in China oder Rivian in den USA liefern derzeit schon Software-Produkte für VW. Damit sinkt verständlicherweise auch der Bedarf an konzerninternen Lösungen.

VW-Tochter bleibt erhalten

Komplett verabschieden will sich Blume von seiner Software-Tochter aber nicht. „Cariad konzentriert sich künftig auf zentrale Querschnittstechnologien: Autonomes Fahren, Infotainment, Cloud-Services, Datenverarbeitung oder Back-End Lösungen“, umriss er den neuen Aufgabenzuschnitt. Damit spiele die Tochter „auch in Zukunft eine wesentliche Rolle im Konstrukt unserer weltweiten Softwarestrategie“.

Der Stellenabbau soll laut VW sozialverträglich Ablaufen. Einige Mitarbeiter werden Abfindungen bekommen, andere können von einem Vorruhestandsprogramm profitieren. Betriebsbedingte Kündigungen sind laut dem Konzern bis 2029 komplett tabu.


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Mit dem Stellenabbau wäre dann auch der Umbau der Softwaretochter weitestgehend abgeschlossen. „In enger Zusammenarbeit mit den Marken haben wir die Qualität in der Software verbessert und unsere Lieferfähigkeit erhöht“, so der Sprecher. „Die Erfolge sind sichtbar.“ (mit dpa)