Insgesamt fünf Jahre stand Marcel Bär bei Eintracht Braunschweig unter Vertrag. Seinen Durchbruch feierte der Stürmer allerdings in der zweiten Mannschaft des BTSV. Dort gelangen ihm in drei Saisons 21 Scorerpunkte, sammelte so Argumente für einen Wechsel nach Jena.
Über die Umwege Zwickau und Aalen landete der Rechtsfuß 2019 wieder bei Eintracht Braunschweig. Dort ist er nach zwei Jahren schon wieder Geschichte, inzwischen kickt Bär für Erzgebirge Aue. Dort sorgt der 32-Jährige nun jedoch für einen echten Schock-Moment!
Eintracht Braunschweig: Achillessehnenriss bei Bär
Es war ein gebrauchter Abend für Erzgebirge Aue. Nach zuletzt drei Siegen in Serie ging die Mannschaft von Trainer Jens Härtel bei dessen Ex-Klub Hansa Rostock mit 1:4 unter. Damit sind die wohl letzten Hoffnungen auf einen möglichen Einstieg ins Aufstiegsrennen futsch. Doch die schlechten Nachrichten hören nicht auf.
Auch interessant: Eintracht Braunschweig: Derbyfrust! Hannover-Coach wütend nach DIESER Entscheidung
Denn den ganz großen Schock erlebten die „Veilchen“ bereits kurz vor der Halbzeit. Ex-BTSV-Spieler Marcel Bär war in der 40. Minute ohne gegnerische Einwirkung zu Boden gegangen, blieb mit schmerzverzerrten Gesicht liegen und musste später von seinen Betreuern vom Platz getragen werden. Was viele bereits zu diesem Zeitpunkt befürchteten, bestätigte sein Klub am Donnerstag (13. März): Bär hat einen Achillessehnenriss.
Langer Ausfall befürchtet
Dem Ex-Braunschweiger, der mit 17 Scorerpunkten in 27 Ligaspielen eine bis dato astreine Saison spielte, droht nun ein langer Ausfall. Möglicherweise wird Bär sogar Teile der kommenden Saison aussetzen müssen. Ein herber Verlust für Erzgebirge Aue, die damit einen keinen guten Tag erwischen.
Trainer Härtel äußerte nach dem Spiel bereits eine erste Vermutung für Bärs schwere Verletzung: „Der Platz war schwierig, das war schon auch eine Ursache dafür, dass er sich jetzt schwer verletzt hat“, so der 55-Jährige gegenüber „Magenta Sport“. Mit den Untergrundbedingungen müsste sich Härtel jedenfalls auskennen, schließlich arbeitete er fast vier Jahre als Trainer in Rostock.