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Hund „Messi“ aus Gifhorn findet nur schwer ein Zuhause – selbst Martin Rütter spricht von einer „Herausforderung“

Für Messi hatte das Leben bislang noch nicht so viele schöne Zeiten übrig. Damit sich das ganz schnell ändert, hat sich jetzt Martin Rütter eingeschaltet.

Martin Rütter hat sic im Fall
© IMAGO/Maximilian Koch

Das ist der Hundeprofi Martin Rütter

Wir stellen euch in diesem Video den prominenten Hundetrainer, Moderator und Buchautor Martin Rütter vor.

Jedes Tier, welches in einem Tierheim lebt, bringt seine ganz eigene Geschichte mit. Da sie uns aber nie verbal in ihre Gefühlswelt mitnehmen können, sind wir Menschen in der Regel darauf angewiesen, dass Verhalten unserer Vierbeiner zu deuten und damit dann bestmöglich umzugehen.

Einige Vierbeiner scheinen hoffnungslose Fälle zu sein. Mit ihnen scheint nur schwer eine Beziehung möglich zu sein. Doch genau um diese Tiere kümmert sich das Team von Martin Rütter. Nun gibt es einen neuen Sorgenhund, den der Hunde-Experte Martin Rütter vorgestellt hat. Er kommt aus Gifhorn.

„Messi“ aus Gifhorn muss noch viel lernen

Der zweieinhalbjährige Jagdterrier-Mix „Messi“ kam aus dem Tierschutzverein Gifhorn und war zuvor beschlagnahmt worden. Seit nun bereits vier Monaten lebt er bei Dolores und Melle, die sich um ihn kümmern und intensiv mit ihm trainieren. Sein größtes Problem: „Messi hat nie gelernt mit Menschen zu kooperieren“, erklärt Melle in einem Video, das Martin Rütter auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht hat. Die wohl schwierigste Aufgabe sei es nun, ihm klarzumachen, dass es für Hunde „total cool“ sein könne, Menschen an seiner Seite zu haben.

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Das Problem sei derzeit noch, dass der Terrier absolut reizempfänglich sei und so gut wie keine Frustrationstoleranz habe. An diesen Punkten werde gerade intensiv mit ihm gearbeitet. Dennoch soll Messi irgendwann ein liebevolles „Für-immer-Zuhause“ bekommen. Welche Bedingungen dieses Zuhause erfüllen muss, beschreibt Martin Rütter in seinem Posting bei Facebook.

Gifhorn: Messi sucht eine neue Familie

Rütter schreibt, dass Messi nicht in einem Haushalt mit anderen Kleintieren leben sollte, wichtig sei allerdings ein ausbruchsicherer Garten. Rütter will ganz offensichtlich auch nichts beschönigen: „Messi wird sicherlich eine Herausforderung. Aber man kann mit Training durchaus Fortschritte erreichen“. Und er verspricht: „Wir stehen Euch dabei auch mit Rat und Tat zur Seite!“

Beim Gassi gehen muss Messi immer an der Leine geführt werden, ansonsten könnte er sich ziemlich schnell mal aus dem Staub machen. Und dennoch: Messi soll und darf in einer liebevollen Familie mit seinen Menschen die Welt entdecken. Und vielleicht lernt er am Ende ja doch noch, dass ein Menschen-Kumpel etwas richtig Gutes sein kann.


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Wer sich diesem Abenteuer mit dem quirligen kleinen Messi annehmen möchte, kann sich mit einer Mail an tierheimhund@mina-tv.de bewerben.