Spätestens mit der Verbalattacke auf Ukraine-Präsident Selenskyj hat sich Trump-Vize JD Vance bei vielen Amerikanern unbeliebt gemacht. Bei einem Konzert im Kennedy Center in Washington DC zeigten ihm die Menschen, wie wenig sie von dem Vizepräsidenten halten. Sie buhten ihn und seine Ehefrau aus. Der Hauptgrund war jedoch nicht nur seine verbalen Fehltritte, sondern auch drastische Einschnitte in die Kulturszene.
Trump-Vize JD Vance ausgebuht
Zusammen mit seiner Frau Usha besuchte US-Vizepräsident JD Vance am Donnerstagabend (14. März) ein Konzert des Nationalen Sinfonieorchesters. Im Kennedy Center in Washington DC machten ihm die Leute aber klar, dass der Trump-Vize nicht willkommen war.
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Wie die „Washington Post“ berichtet, wurde das Paar bei seiner Ankunft von den Zuschauern lautstark ausgebuht. Es fielen Rufe wie „Du hast diesen Ort ruiniert!“. Grund für den kalten Empfang war Vances Chef Donald Trump.
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US-Präsident will „woke“ Inhalte streichen
Der US-Präsident hatte sich selbst zum Vorsitzenden des größten Kulturzentrums in der US-Hauptstadt ernannt. Dadurch wurden mehrere Veranstaltungen abgesagt, auch das bekannte Musical „Hamilton“. Das sorgte für massive Proteste in der Kulturszene. Viele Künstler und Produzenten wie Ben Folds und Shonda Rhimes (“ Grey’s Anatomy“) beendeten ihre Mitarbeit am Kennedy Center.
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Trump plant, das Programm des Kennedy Centers von Grund auf zu überarbeiten. Damit will er sogenannte „woke“ Inhalte vermeiden. Dem US-Präsidenten sind besonders Drag-Shows ein Dorn im Auge, da er findet, sie seien ungeeignet für die Jugend. Durch seine Ankündigung demonstrierten am Samstag (8. März) zahlreiche Drag-Künstler vor dem Kennedy Center in Washington DC.