Nach dem sensationellen 3:2-Sieg der Braunschweiger Eintracht über den SC Paderborn sind die Hoffnung und die Euphorie zurück an der Oker. Die Mannschaft von Daniel Scherning zeigte eine ganz starke Leistung, sicherte sich verdient die drei Punkte. Mit der Partie HSV – Braunschweig wartet jetzt aber ein ganz harter Brocken auf den BTSV.
Die Hamburger sind das Maß aller Dinge in Liga zwei, sind enorm stabil und auf dem besten Weg, nach sieben Jahren in Liga zwei endlich wieder in die Bundesliga zurückzukehren. Daniel Scherning ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst, reist dennoch mit breiter Brust zum Spiel HSV – Braunschweig.
HSV – Braunschweig: BTSV fährt mit großem Glauben nach Hamburg
In 16 Spielen nur eine Niederlage, in der gesamten Saison erst dreimal verloren, die beste Offensive und die beste Heimmannschaft der Liga – das erwartet die Braunschweiger in Hamburg. Die Hanseaten haben in der laufenden Saison noch kein einziges Mal im heimischen Volkspark verloren. Und doch ist der Auftrag von Scherning an seine Mannschaft klar: Man möchte das erste Team werden, das den HSV vor heimischem Publikum besiegt.
„Wir fühlen uns wohl in der Rolle, das Spiel nicht unbedingt machen zu müssen. Das liegt uns einfach. Es muss trotzdem alles passen, wir dürfen uns keine Schwächephase erlauben“, so der 41-Jährige über das kommende Spiel beim Tabellenführer.
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Vor allem zwei Punkte können dem BTSV Hoffnung machen: das Hinspiel und die große Möglichkeit, ein Novum aufzustellen. In der Hinserie besiegten die Niedersachen den HSV hochverdient und extrem überzeugend mit 3:0. Braunschweig ist also eine von drei Mannschaften, die gegen die Hamburger schon einmal gewinnen konnten. Und doch machte Scherning klar, dass die aktuelle Mannschaft in ihrer Form und mit Trainer Merlin Polzin nicht mehr viel mit dem Team aus der Hinserie unter Steffen Baumgart gemein habe.
Feiert der BTSV den ersten Auswärtssieg im Volkspark?
Sieben Siege, sieben Unentschieden, keine Niederlage – das ist die starke Statistik der Hamburger im eigenen Stadion. „Es gibt die Möglichkeit eine Mannschaft zu sein, die das erste Mal dort gewinnt und das ist auch ein Motivationsansatz, etwas zu schaffen, was noch keiner geschafft hat“, machte Scherning deutlich.
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Als zweitschlechteste Auswärtsmannschaft mit einem mageren Sieg könnten die Vorzeichen für die Eintracht vor dem Spiel HSV – Braunschweig deutlich besser sein. Allerdings hat die Scherning-Elf in dieser Saison schon mehrfach gezeigt, dass es vor allem gegen die Teams von oben deutlich besser klappt als gegen die direkte Konkurrenz.