Mit einem Knall hat sich Eintracht Braunschweig im Abstiegskampf zurückgemeldet. Ausgerechnet beim Tabellenführer Hamburger SV erwischt die Scherning-Elf einen Sahnetag. Der 4:2-Sieg könnte am Ende der Saison Gold wert sein.
Entspannt von der heimischen Couch aus konnte Eintracht Braunschweig also verfolgen, was die Konkurrenz am 29. Spieltag so zauberte. Am Sonntagnachmittag gab es dann die erlösende Nachricht.
Eintracht Braunschweig: Ulm zieht nach
Bereits am Samstag (12. April) spielte der SSV Ulm. Den aktuell direkten Absteiger hatten die Löwen mit dem HSV-Sieg auf zunächst sieben Punkte distanziert. Und weil Ulm gegen den Tabellendritten Magdeburg ran musste, hoffte man natürlich, sich zumindest eines Konkurrenten entledigen zu können.
+++ Scherning glaubt an dicke Überraschung – „Das schaffen, was noch keiner geschafft hat“ +++
Doch es kam, wie es kommen musste. Auch Ulm feierte einen Überraschungssieg, bezwang die Magdeburger knapp mit 1:0. Der alte Abstand von vier Zählern auf Eintracht Braunschweig war wieder hergestellt. Der Kampf im Keller bleibt also eng, absetzen konnten sich die Löwen nicht.
Münster schafft es nicht
Am Sonntag waren dann noch Regensburg und Münster im Einsatz. Regensburg schlug Schalke mit 2:0 – und beim BTSV wurden die Sorgenfalten größer. Sollte der Sensationssieg gegen den HSV am Ende nichts an der Tabellenkonstellation ändern?
Doch, sollte er! Denn Preußen Münster kam gegen Karlsruhe nur zu einem 1:1. Die Konsequenz: Die Eintracht zieht in der Tabelle vorbei und hat nun zwei Punkte Vorsprung auf die Preußen und damit auch auf den Relegationsplatz!
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Damit grüßt Eintracht Braunschweig erstmals seit dem 22. Spieltag wieder vom rettenden Ufer und hat den Klassenerhalt in den letzten fünf Spielen in der eigenen Hand. Als nächste Gegner stehen Kaiserslautern, Regensburg und Fortuna Düsseldorf auf dem Programm. Springen dabei auch einige Punkte bei raus, könnte die Saison doch noch einen versöhnlichen Abschluss finden.