Ein Urlaub über Ostern in Italien, das klingt nach warmen Abenden am Gardasee, Gelato unter Pinienbäumen und Dolce Vita pur. Gerade rund um Ostern zieht es viele Sonnenhungrige in den Süden Europas.
Doch wer in diesen Tagen seine Koffer packt oder schon im Urlaub ist, sollte die Wetterlage genau im Blick behalten. Denn aktuell warnt der italienische Wetterdienst vor gefährlichen Unwettern. HIER herrscht schon Alarmstufe Rot.
Urlaub über Ostern: Starkregen und orkanartige Böen in Italien
In Nord- und Mittelitalien, darunter beliebte Urlaubsziele wie Südtirol, das Piemont oder der Gardasee, spitzt sich die Wetterlage gerade dramatisch zu. Auch Meteorologen sprechen von Starkregen, Überflutungen, Erdrutschen und sogar von Lawinengefahr in den Alpen. An der Küste kommen noch orkanartige Böen dazu.
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Besonders angespannt ist die Lage zwischen Turin und Mailand: Der italienische Wetterdienst „Meteo.it“ hat dort Alarmstufe Rot ausgerufen. In der Po-Ebene droht großflächiges Hochwasser – ein geografischer „Fangbecken-Effekt“, weil Wasser aus allen Himmelsrichtungen zusammenströmt. Der Boden kann nichts mehr aufnehmen, und das Wasser hat nur noch eine Option: über die Ufer treten.
Auswärtiges Amt: Gibt es eine offizielle Reisewarnung?
Die Ursache? Tiefdruckgebiete, die feuchte Mittelmeerluft ansaugen, sich über Norditalien festsetzen und dann literweise Regen abladen. Für Gründonnerstag, den 17. April, werden die heftigsten Regenfälle erwartet – teils über 200 Millimeter in nur zwei Tagen. Und das ist erst der Anfang: Durch eingelagerte Gewitterzellen könnte es zu sogenannten Stauniederschlägen kommen, bei denen die Alpen den Regen regelrecht „ausquetschen“. Spitzenwerte von 400 bis 500 Litern pro Quadratmeter sind möglich – das ist mehr, als in Berlin in einem ganzen Jahr fällt.
Und wie sieht’s mit den nächsten Tagen aus? Auch am Freitag (18. April) bleibt es wechselhaft, Besserung gibt es frühestens am Samstag (20. April) – aber nur kurz. Schon für Ostersonntag und Ostermontag droht eine Rückkehr des Regens.
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Es ist jedoch wichtig, dass das Auswärtige Amt bislang keine offizielle Reisewarnung für Italien ausgesprochen hat. Wer jetzt eigenmächtig seinen Urlaub über Ostern storniert, riskiert hohe Gebühren. Also besser mit dem Veranstalter sprechen, flexibel bleiben, notfalls umbuchen.