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Edeka, Rewe & Co.: An SB-Kassen zahlen? Du wirst nicht glauben, was im Hintergrund abläuft

Mittlerweile gibt es in fast jeder Rewe- oder Edeka-Filiale den SB-Kassen-Bereich. Was Kunden nun aber erfahren, wird sie sprachlos machen.

© IMAGO/Eibner

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Mittlerweile ist es gang und gäbe, dass es in Supermärkten wie Edeka, Rewe und Co. SB-Kassen gibt. Kunden haben dadurch auch einen ganz großen Vorteil: Fällt der Einkauf mal etwas kleiner aus, können die paar Produkte selbst schnell eingescannt und bezahlt werden, ohne sich in der langen Schlange vor den klassischen Kassen anstellen zu müssen.

Allerdings birgt dieses System für die Supermarktfilialen von Edeka, Rewe und Co. auch einige Risiken. Denn gerade Langfinger versuchen an den SB-Kassen zu betrügen und das eine oder andere Produkt mitgehen zu lassen. Doch dagegen haben die Geschäfte mittlerweile vorgesorgt.

Edeka: An SB-Kassen wird mehr geklaut!

Erst kürzlich überraschte ein Clip im Netz viele Verbraucher. Dieser zeigt nämlich, wie stark bewacht die Selbstbediener-Kassen sind (wir berichteten). Doch das ist wohl nichts Ungewöhnliches, wie nun Frank Horst gegenüber „BuzzFeed News Deutschland“ erklärt: „Es ist durchaus üblich, SB-Kassen heute stärker zu überwachen.“ Seit 2015 betreut Horst beim Handelsforschungsinstitut EHI das Thema SB-Kassen und hat schon so einiges miterlebt.

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So sei es üblich, dass die Verluste an den SB-Kassen im Schnitt um bis zu 30 Prozent höher sind als an normalen Kassen. Jedoch haben nur wenige Supermärkte auch Detektive, die die Kunden auf Schritt und Tritt beobachten. Denn mittlerweile gibt es auch einen anderen Schutz, der Diebstahl verhindern soll: die sogenannten Ausgangs-Gates.

Verschiedene Systeme im SB-Bereich

Dabei unterscheidet der Experte drei Arten von diesen Schranken. Einmal gibt es die Gates, die sich automatisch öffnen. Dann die, die nur durch einen Kassenbon zu öffnen sind. Und zu guter Letzt Gates, die sich nur durch Kunden öffnen, die zuvor an einer SB-Kasse einen Zahlungsvorgang ausgelöst haben. Die dritte Auslassschranke unterscheidet sich dabei nur wenig von der ersten. „Hierzu gibt es Technik, die das erkennt und den Kunden quasi bis zum Gate trackt“, verrät Horst weiter.


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Diese getrackten Auslassschranken arbeiten dabei mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) und Sensoren an der Decke, die Kunden im SB-Bereich erfassen. „Wir benutzen einen Sensor, der sowohl die Körpergröße als auch die Körperform erfasst und diese nur so lange speichert, wie sich eine Person im Erkennungsbereich aufhält“, erklärt Klaus Schmidt, Senior Vice President einer dieser Firmen, die diese Technik bereitstellt. Für Langfinger dürfte es also in Zukunft schwieriger werden, Produkte bei Edeka, Rewe und Co. mitgehen zu lassen.