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VW-Zulieferer: Hunderte Mitarbeiter bangen um Jobs – eine Nachricht lässt aufhorchen

Ein Zulieferer von VW hat Insolvenz angekündigt. Diese Nachricht ist ein Schock für die ganze Region. Was jetzt der Plan ist, liest du hier.

Ein Standort eines VW-Zulieferers im Harz ist insolvent. (Archivbild)
© IMAGO/Ardan Fuessmann

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Es war eine Nachricht, die vielen Beschäftigten eines Zulieferers von VW schwer im Magen gelegen hat. Denn: Ein Autozulieferer mit Sitz in Harzgerode im Harz steckt tief in der Krise.

Wie das Unternehmen nun doch noch gerettet werden soll, erfährst du hier.

VW-Zulieferer in der Krise! Hunderte Schicksale bedroht

Entsetzen über eine Nachricht aus dem Harz. Der VW-Zulieferer Bohei Trimet mit Sitz in Harzgerode hat Insolvenz angemeldet. Wie das Amtsgericht Halle (Saale) mitteilte, sind von der Insolvenz alle vier Gesellschaften des Unternehmens betroffen. Rund 580 Mitarbeitende müssen derzeit um ihre Jobs bangen. Die Zeichen in der Automobilindustrie stehen nun auch in Sachsen-Anhalt auf Krise.


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Doch das will die Stadt Harzgerode nicht einfach so hinnehmen. Sie will sich dafür einsetzen, den Standort nach Möglichkeit zu erhalten. Bürgermeister Marcus Weise (CDU) erklärte gegenüber dem MDR, dass man alles tun wolle, um das Insolvenzverfahren zu unterstützen. Die Stadt stehe zu hundert Prozent hinter den Mitarbeitenden.

VW-Zulieferer: Standorte solle erhalten bleiben

Weise erklärte dem MDR, er habe mit dem Ministerpräsidenten gesprochen, und auch den Wirtschaftsminister und den Landrat kontaktiert. Landkreis und das Land Sachsen-Anhalt hätten dem Bürgermeister ihre Unterstützung zugesagt. „Es ist jetzt wichtig, nicht komplett in Lethargie zu verfallen, sondern die Ärmel hochzukrempeln“, erklärte Weise dem MDR.

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Das Unternehmen sei ein wichtiges Standbein für die Region, so der Bürgermeister weiter. Es hänge sehr viel von dem Industriepark rund um Bohai Trimet ab. Die Menschen seien in großer Sorge, weil es der größte Arbeitgeber in der Region sei. Auch die IG Metall wolle sich laut dem MDR nicht so leicht geschlagen geben.  „Wir haben mit Mercedes und VW gesprochen, die ein unglaublich hohes Interesse haben, diese Standorte als Lieferanten zu haben“, sagt Janek Tomaschefski, erster Bevollmächtigter der IG Metall Halberstadt dem MDR.

Mittlerweile sei bereits sicher, dass die Mitarbeitenden für die kommenden drei Monate sichere Gehälter haben. Das berichtete der zuständige Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann. Er wolle sich in den kommenden Tagen einen Eindruck vor Ort verschaffen. Am Ende sei das erklärte Ziel, dass nicht nur die Arbeitsplätze der Menschen in Sachsen-Anhalt, sondern auch die des Standorts in Thüringen erhalten bleiben sollen.


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Dafür müsse die Produktion stabil gehalten werden und alle Lieferverpflichtungen erfüllt werden, heißt es beim MDR.