Braunschweig.
Die Oker in Braunschweig muss erneut abgesenkt werden.
Hintergrund sind die laufenden Bauarbeiten am Petriwehr in Braunschweig.
Braunschweig: Oker wird wieder abgesenkt
Eigentlich waren im Bereich der Brücke Spundwände angedacht, die für mehr Sicherheit sorgen sollten – diese kommen jetzt aber doch nicht, teilte die Stadtentwässerung Braunschweig (SEBS) auf news38.de-Nachfrage mit.
Eine Analyse habe ergeben, dass das Fundament den Lasten sicher standhalten kann. Schäden seien hier nicht entdeckt worden. Also müsse die Oker auch nicht komplett abgesenkt werden, wie es mal der Plan war.
Eine Teilabsenkung der Oker in Braunschweig soll reichen. Dabei wird der Wasserstand nicht auf Null gesenkt, sondern auf ein Niveau unterhalb des normalen Pegels. Wahrscheinlich soll es in der zweiten Juni-Woche so weit sein – das Ganze dauert dann rund zwei Wochen.
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Oker in Braunschweig: Wehre sorgen für Pegel
Dann wollen die Bauarbeiter die Seitenwände sichern (Bewehrung). In dieser Phase ist sie dann über den gesamten teilabgesenkten Abschnitt flacher. Die Abschnitte lassen sich zwischen den Wehren genau steuern. Betroffen ist der Oker-Abschnitt in der Innenstadt, für dessen Wasserstand das Petri- und das Wendenwehr zuständig sind.
Die vier Okerwehre in Braunschweig:
- Eisenbütteler Wehr
- Petriwehr
- Ölperwehr
- Wendenwehr
Übrigens: Ohne die Wehre wäre das Okerwasser, das vom Harz in Richtung aller fließt, längst nicht so hoch. Es wird nur angestaut, um den Fluss besser nutzen zu können.
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Am Petriwehr wurde unter anderem ein Kanupass gebaut, damit die Kanufahrer künftig ihre Boote nicht mehr ums Wehr schleppen müssen. Außerdem wurde eine Fischtreppe gebaut, damit die Fische in der Oker durchs Petriwehr schwimmen können. (ck)