Braunschweig.
Die Menschen in Braunschweig dürfen sich freuen – endlich starten die historischen Bauarbeiten im Magniviertel.
Seit 70 Jahren wird an der Umsetzung gefeilt. Und diese Woche erfolgte der Spatenstich. Doch nicht alle Menschen in Braunschweig profitieren davon.
Braunschweig: Neuer Fußweg im Magniviertel
Wenn du in den letzten Tagen durch das Magniviertel oder über den Löwenwall geschlendert bist, sind dir sicherlich die Absperrungen und Bagger aufgefallen. Diese Woche starteten die Bauarbeiten für den „Löwenstieg“.
Der neue Fußweg entsteht zwischen der Straße „Klint“ und dem Löwenwall. Was viele nicht wissen: Das Ganze ist tatsächlich historisch!
Denn: Eigentlich sollte die direkte Wegeverbindung zwischen dem Löwenwall und Magniviertel schon nach dem Zweiten Weltkrieg entstehen. „Sie wurde aber lange nicht realisiert, weil man sich nicht über die konkrete Umsetzung einigen konnte“, schreibt die Stadt Braunschweig.
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Das ist die Stadt Braunschweig:
- liegt im Südosten von Niedersachsen
- ist die zweitgrößte Stadt in dem Bundesland nach Hannover
- hat 19 Stadtbezirke und 249.406 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
- Oberbürgermeister ist Thorsten Kornblum (SPD)
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„Löwenstieg“ in Braunschweig nicht für alle nutzbar
Der „Löwenstieg“ soll Mitte April fertig werden. Aber nicht alle können den rund 70 Meter langen Weg nutzen! Er wird nämlich nicht barrierefrei.
Der „Löwenstieg“ gleicht einen Höhenunterschied von viereinhalb Metern aus. Dafür sind nur Treppen in Planung.
„Eine Rampe wäre bei dem Höhenunterschied, der auf der relativ kurzen Strecke überwunden werden muss, schlicht zu steil, und damit zu beschwerlich und nicht sicher zu passieren“, sagte ein Sprecher der Stadt zu news38.de.
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Der beleuchtete „Löwenstieg“ kostet die Braunschweig rund 175.000 Euro. (mbe)