Das Magniviertel in Braunschweig zählt wohl zu den beliebtesten Plätzen der Löwenstadt. Kein Wunder, mit seinen Fachwerkhäuschen, Kopfsteinpflaster und der Magnikirche hat es einen ganz besonderen Charme. Das weiß auch die Stadt Braunschweig und will alles daran setzen, diesen Platz noch schöner zu machen.
Deshalb startet die Stadt ein Pilotprojekt. Die Maßnahmen werden dir direkt auffallen.
Braunschweig: Das ändert sich im Magniviertel
Mit den ersten Maßnahmen soll es nach Ostern losgehen. Eine, die ganz oben auf der Agenda steht: Die Fußgängerzone ausweiten. Aktuell streckt sich die Fußgängerzone vom Kurt-Seeleke-Platz am Städtischen Museum bis hin zur Ritterstraße. Zukünftig soll sie bis zum Ackerhof gehen.
Im Bereich Magnikirchplatz und Ölschlägern bis zum Ackerhof kann man dann nur noch kurzfristig halten, beispielsweise zum anliefern. Ein langfristiges Parken ist dort dann nicht mehr möglich. Damit fallen 14 Bewohnerparkplätze flach. Aber keine Sorge, die Stadt lässt sie nicht komplett entfallen. An anderer Stelle im Magniviertel soll es alternative Parkmöglichkeiten für die Bewohner geben.
Braunschweig: Was wird aus dem Kopfsteinpflaster?
Die Fläche, die dadurch frei geworden ist, können Gastronomen und Geschäftsinhaber individuell nutzen, sagt die Stadt Braunschweig. Die Pilotmaßnahme soll erstmal für einen gewissen Zeitraum greifen. Doch die erweiterte Fußgängerzone ist nicht die einzige Idee der Stadt.
Die Verwaltung will auch schauen, ob es sinnvoll ist, öffentliche und private Parkplätze in die Magni-Tiefgarage zu verlagern. Ziel soll es sein, dass die Garage für dein Auto rund um die Uhr geöffnet hat.
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Diskussionen gibt es auch um das Kopfsteinpflaster. Viele Braunschweiger bemängeln, dass man weder gut laufen noch fahren könnte auf dem Untergrund. Ganz abschaffen möchte die Stadt es nicht, schließlich prägt es das Altstadt-Flair des Viertels maßgeblich. Allerdings könnte sich die Verwaltung vorstellen, in eng begrenzten Abschnitten das Pflaster aufzunehmen und beispielsweise geschnittene Oberflächen aus gleichem Material herzustellen um zu schauen, ob die Begehbarkeit besser ist.