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Braunschweig: Skurrile Szene bei Raub! Opfer muss Täter die Haare schneiden

Es sind skurrile Szenen, die sich bei einem Raub in Braunschweig abgespielt haben sollen. Denn einer der Täter habe plötzlich nach einem neuen Haarschnitt verlangt.

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u00a9 IMAGO/Addictive Stock

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Es sind skurrile Szenen, die sich vor einiger Zeit in Braunschweig abgespielt haben sollen!

Zwei Männer sollen einen Mann in seiner Wohnung in Braunschweig ausgeraubt haben. Doch damit nicht genug: Am Ende habe das Opfer einem der Männer auch noch die Haare schneiden müssen. Jetzt landet der Fall vorm Landgericht Braunschweig.

Braunschweig: Schwerer Raub in eigener Wohnung

Es ist wohl der Albtraum von jedem: Plötzlich stehen Menschen in der eigenen Wohnung, die man nicht selbst reingelassen hat. Einen solchen Albtraum hat ein Mann in Braunschweig am 21. Januar 2021 erlebt. Zwei Männer im Alter von 27 und 33 Jahren sollen an besagtem Tag in seine Wohnung „eingedrungen“ sein, wie es in der Anklageschrift des Landgerichts Braunschweig heißt. Dabei sollen sie von dem Opfer Geld, Gold oder Drogen gefordert haben.

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Der 33-jährige Angeklagte soll dabei einen Teleskopschlagstock in der Hand gehalten und dem Opfer gedroht haben, es damit zu verprügeln. Aus Angst habe der Bewohner dann eingewilligt, dass die beiden Männer die Wohnung durchsuchen könnten. Dabei habe der 33-Jährige Bargeld in Höhe von 500 Euro eingesteckt. Auch die Friseurutensilien rückten in den Fokus der Angeklagten.

Skurrile Szene: Mutmaßlicher Täter will neuen Haarschnitt

Das Opfer jedoch bat darum, diese nicht zu stehlen, weil er sie für die Ausübung seines Berufes brauche. Was dann folgte, ist einfach nur skurril. Daraufhin soll der 27-Jährige das Opfer aufgefordert haben, ihm die Haare zu schneiden. Das habe der Geschädigte auch getan – ohne dafür eine Gegenleistung zu bekommen, heißt es in der Prozessvorschau weiter.


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Mit Bargeld, Klamotten und neuem Haarschnitt machten sich die Angeklagten dann wieder aus dem Staub. Den Schlüssel der Wohnung sollen sie auch noch mitgenommen haben. Der 27-Jährige und der 33-Jährige müssten sich für diese Aktion jetzt vor Gericht verantworten. Prozessauftakt ist am Montag, 17. Juni.