Die Polizei Braunschweig hat zusammen mit der Stadt eine Großkontrolle in der City durchgeführt.
Dabei standen vor allem zwei Themen im Fokus: Die Braunschweiger Autotuning-Szene sowie das Rotlichtmilieu rund um die Bruchstraße.
Braunschweig: Großkontrolle am Samstag
Los ging das Ganze am Samstag (15. Juni) gegen 18 Uhr, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Aktion lief demnach bis tief in die Nacht, erst gegen 2 Uhr war Schluss. Die Beamten guckten sich die „rote Meile“ an der Bruchstraße an. Dabei ging es um Glücksspiel, illegale Prostitution und Drogendeals.
+++ Braunschweiger Freier in Panik! Zieht die Bruchstraße bald blank? +++
Laut Polizei haben die Beamten einige Dealer wiedererkannt oder als solche enttarnt – 25 von ihnen bekamen einen Platzverweis. Drei mussten sogar mit in Gewahrsam. „Aus gefahrenabwehrenden Gründen“, sagt die Polizei. Auch einige Bars und Bordelle nahmen die Einsatzkräfte unter die Lupe. Auch hier stellten sie Verstöße fest, unter anderem in puncto Glücksspiel, aber auch im „Dienstleistungsgewerbe“ der Bordelle.
Braunschweiger Polizei bremst Poser aus
Gleichzeitig kontrollierten weitere Beamte und Experten die Autoposer- und Tuning-Szene in Braunschweigs Innenstadt. Deren Anhänger sind ja vor allem am Wochenende gerne unterwegs hier. So auch am Samstagabend. Insgesamt schauten sich die Polizisten stolze 174 Fahrzeuge an. Dabei stellten sie diverse Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung fest. Mehr noch: Drei Autotuner mussten ihre Wagen stehenlassen, weil sie verbotenerweise zu heftig aufgemotzt waren. In fünf Fällen erlosch die Betriebserlaubnis. Außerdem entdeckten die Kontrolleure bei einigen Autofahrern auch noch Drogen. Eine Person wurde sogar mit Haftbefehl gesucht.
Mehr News:
Klar ist aber das Fazit der Polizei nach der Schwerpunktkontrolle. Es fällt durchweg positiv aus. Die Maßnahmen führten zu einer öffentlich wirksamen, positiven Steigerung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung, hieß es von Einsatzleiter Ingo Patzke. Ähnlich äußerte sich auch Markus Glomb (Leiter des Polizeikommissariats Mitte) – um gleichzeitig weitere Kontrollen zu wechselnden Zeiten und mit unterschiedlichen Schwerpunkten anzukündigen.