Wie wichtig die Arbeit von Tierschützern, Tierheimen und Pflegestellen ist, lässt sich gar nicht oft genug sagen – umso wichtiger ist es, dass diese Institutionen mehr Unterstützung erhalten. Auch der „Katzenschutz Braunschweig e.V.“ nimmt sich regelmäßig Tierschicksalen an und begleitet die Samtpfoten unter anderem auf ihrem letzten Lebensabschnitt.
Die Kapazitäten sind allerdings sehr begrenzt – daher sucht der Verein immer wieder nach liebevollen neuen Besitzern für ihre Schützlinge.
Braunschweig: „Nöli“ macht seinem Namen alle Ehre
Stolze 17 Jahre hat Kater „Cassiopeia“ aus Braunschweig bereits auf dem Katzen-Buckel – der Senior sucht schon seit einiger Zeit ein neues Zuhause. Wer sich wundert, weil der Name eigentlich eher weiblich gelesen wird: Der Katzenschutz, der die Samtpfote zu sich nahm, weiß selbst nicht genau, was es damit auf sich hat – bei ihnen wird er aber auch öfter liebevoll „Nöli“ genannt. Und „Nöli“ macht seinem Namen alle Ehre.
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Denn: Weil sich der Katzen-Senior schon in einem höheren Alter befindet, hört er nicht mehr ganz so gut und ist praktisch taub. Daher macht er manchmal etwas lauter auf sich aufmerksam, erzählt der „Katzenschutz Braunschweig e.V.“ in einem Facebook-Beitrag. Doch das tut seiner liebenswerten Art keinen Abbruch: Der Kater liebt es zu kuscheln und hat am liebsten die Aufmerksamkeit seines Menschen ganz für sich.
„Auch als Einzelkatze ist er durchaus zufrieden“
Wenngleich sich die Pflegestelle immer liebevoll um ihre Schützlinge kümmert: „Unser Platz ist begrenzt und wie man sieht auch dringend notwendig“, gibt der Katzenschutz zu bedenken. Auch wenn sich „Cassiopeia“ dort sehr wohlfühlt, ist er dennoch auf der Suche nach seinem „letzten Menschen“, bei dem er die letzten Jahre seines langen Katzenlebens verbringen kann. Trotz seiner Taubheit halte es der Tierschutz trotzdem für möglich, dem Kater einen begleiteten Freigang oder einen gesicherten Balkon anzubieten – die Samtpfote liebe es nämlich, Vögel zu beobachten.
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Ein Artgenosse als Mitbewohner sollte gewisse Eigenschaften haben: „Eine Zweitkatze sollte schon selbstbewusst sein, da Cassio dominant wirken kann. Aber auch als Einzelkatze ist er durchaus zufrieden, sofern die soziale Komponente passt“, erklärt der Katzenschutz. Außerdem habe er einen empfindlichen Darm und braucht täglich Medikamente – mit der Anpassung an seine Essgewohnheiten könne man sich allerdings auch an seine Einschränkung anpassen und sich die Medikamente so sparen. Mehr dazu würde der Katzenschutz bei Interesse aber auch nochmal erklären. Wer sich vorstellen kann, „Cassio“ auf dem letzten Abschnitt seines Lebens zu begleiten, kann sich über Facebook gerne an den „Katzenschutz Braunschweig e.V.“ wenden.