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Braunschweiger Kult-Disko steht seit Monaten leer – jetzt gibt es ein brisantes Angebot

Die Türen einer Braunschweiger Kult-Disko bleiben seit Monaten geschlossen. Jetzt steht der ehemalige Club zum Verkauf.

Schwanensee, Eulenglück und XO
© Foto: news38.de

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

Im März musste die Braunschweiger Kult-Disko „Schwanensee“ schließen. Seitdem ist auf den ehemaligen Club-Flächen nicht viel passiert. Jetzt steht der Veranstaltungsraum zum Verkauf.

So schnell wird hier allerdings kein neuer Club entstehen. Wenn es nach den ehemaligen Besitzern geht, wissen sie genau, welche Lücke die Fläche in der Braunschweiger Innenstadt füllen könnte.

Braunschweig: Ehemaliger Club sucht neue Besitzer

Schon seit März kommt im ehemaligen „Schwanensee“ keine Feierstimmung mehr auf. Zu Beginn des Jahres musste sich der Club mit fehlenden Brandschutzauflagen auseinandersetzen. Schlussendlich entschieden sich Besitzer Oliver Strauß und Tim Lemke dazu, den Ort zu schließen. Jetzt tauchte er auf dem Verkaufsportal „Kleinanzeigen“ auf.

Nach dem Verkauf soll hier allerdings kein neuer Club einziehen. Der Raum soll für Gewerbeflächen genutzt werden, verrät die Anzeige. Ein Kosmetiksalon, eine Arztpraxis oder eine Anwaltskanzlei zählt Anbieter der Anzeige, Oliver Strauß, als Nutzungsmöglichkeiten der Fläche auf. Der „Braunschweiger Zeitung“ erzählt er, welche Vorstellung er für die zukünftige Nutzung des ehemaligen „Schwanensee“ hat.

Besitzer haben genaue Vorstellungen

„Wenn ich mir was wünschen würde, dann wäre es natürlich toll, wenn kreative junge Leute die Räume mieten, die zum Beispiel Jazzmusiker sind, eine Miniatur-Eisenbahnwelt von Braunschweig bauen oder was weiß ich…“, sagt Besitzer Oliver Strauß zur „Braunschweiger Zeitung“. Die Voraussetzungen dafür sind ideal. Im ganzen Gebäude gibt es keine Wohnungen und wegen des direkt anliegenden Clubs EuleXO und der Heat Bar ist die Lautstärke während Veranstaltungen ohnehin etwas höher.


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Auch die Vorstellungen von Besitzer Tim Lemke sehen ähnlich aus. Er wünscht sich, dass ein Musikstudio in die Flächen des ehemaligen Clubs einzieht, wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet. Ob das klappt, steht noch in den Sternen. Nicht zuletzt auch der Preis, den potenzielle Käufer zahlen könnten, sei davon abhängig. Auch darüber reden die Besitzer mit der „Braunschweiger Zeitung“.