Vom Braunschweiger Hauptbahnhof ist sie für viele nicht mehr wegzudenken: Die historische Dampflok. Doch Pläne für das Bahnhofsumfeld machen dem Denkmal den Standort streitig.
Das Vorhaben sorgte bei Braunschweigern für Ärger. Ein neuster Vorschlag sieht den Bahnhof-Standort allerdings nicht gefährdet. Ganz im Gegenteil: Demnach könnte es für die Lok hoch hinaus gehen – und sie ziemlich nah an den Bahnhof rücken.
Braunschweig: Irrer Standort für Lok
Weil die Bahnhofsumgebung umgebaut werden soll, wird schon länger über einen neuen Standort für die 84 Jahre alte Dampflok diskutiert. Letzter Stand war dabei, dass das Denkmal in Zukunft am heutigen Lokpark stehen soll (wir berichteten).
Der Umzug ist allerdings nicht ganz so einfach: Die Lok ist ziemlich schwer, insgesamt bringt sie satte 170 Tonnen auf die Waage. Außerdem kann sie aufgrund ihrer Höhe nicht problemlos unter Brücken hindurch transportiert werden, wie die „Braunschweiger Zeitung“ schreibt. Ein neuer Plan könnte das Transport-Problem allerdings lösen.
Denn wenn es nach Industriedesigner Georg Ruffer geht, brauche es einen so langen Transportweg gar nicht, wie er der Zeitung erklärte. Sein irrer Vorschlag: Die Denkmal-Lok komme auf dem Bahnhofsdach am Besten zur Geltung.
Wie kommt die Dampflok aufs Dach?
Doch ist das überhaupt möglich? Ruffer erklärte der „Braunschweiger Zeitung“: „Die Lok muss ohnehin vom Tender getrennt werden. Dann geht es um Lasten von je 70 und 100 Tonnen. Mobile Schwerlastkräne heben bis zu 700 Tonnen und mehr.“ Es würden aber wahrscheinlich ohnehin zwei Kräne für das Vorhaben benötigt.
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Bevor die Lok 29 Meter in die Höhe gehoben werden kann, stünde vorher aber eine Restaurierung an. Ruffer erklärt, dass das Denkmal dann auf einer Stahl-Plattform, die zuvor auf dem Dach platziert wurde, stehen könnte. Eine Sache ist dabei allerdings enorm wichtig.
Welche das ist, was der größte Vorteil für den Industrie-Designer ist und wie die Lok auf dem Dach aussehen würde, liest und siehst du bei der „Braunschweiger Zeitung“.