Die ZDF-Sendung „Bares für Rares“ begeistert seit Jahren Millionen Zuschauer. In der Show bringen Privatpersonen außergewöhnliche Antiquitäten und Sammlerstücke mit, um diese von Experten schätzen zu lassen und anschließend im Händlerraum zu verkaufen. Dabei kommt es oft zu spannenden Entdeckungen und Überraschungen – wie in der jüngsten Folge, in der eine Rarität aus Braunschweig im Mittelpunkt stand.
Die Verkäufer, Maria Elisabeth und Karl Josef Roth aus Konz, überraschten das Team rund um Moderator Horst Lichter mit einer besonderen Rechenmaschine, die eine interessante Verbindung zu Braunschweig hat.
Ein Stück Braunschweig bei Bares für Rares
Karl Josef Roth erzählt, dass er die Maschine im Jahr 1978 für sein Studium gekauft hat – damals schon „ein Relikt der Zeit vor dem Taschenrechner“. Nun aber, so das Ehepaar, stehe das alte Gerät nur noch nutzlos herum. Nach einer eingehenden Prüfung durch den Experten kam dann die spannende Auflösung: Bei der Rechenmaschine handelte es sich um ein Modell der Firma „Brunsviga“, einer Marke mit stolzer Tradition – und die Überraschung: Das Gerät stammt aus Braunschweig! Ein wertvolles Stück Technikgeschichte aus der Löwenstadt!
Horst Lichter konnte beim Anblick der großen, silbernen Maschine seine Begeisterung kaum verbergen und entfuhr sich mit seinem markanten Humor: „Ach du heiliges Kanonenrohr!“ Es sollte sich zeigen, dass seine Verwunderung gerechtfertigt war: Die Maschine, eine Doppel-Rechenmaschine, wurde Anfang der 60er Jahre in Braunschweig hergestellt und war deutlich komplexer, als sie auf den ersten Blick wirkte.
Kann die komplexe Maschine überzeugen?
Der Wunschpreis des Ehepaars lag bei 100 Euro – eine zurückhaltende Forderung, wie sich herausstellte. Der Experte schätzte den Wert der seltenen Braunschweiger Maschine auf bis zu 250 Euro. Im Händlerraum sorgte die Brunsviga-Rechenmaschine ebenfalls für Aufsehen. Das Startgebot lag bei 60 Euro, doch die Händler zeigten großes Interesse. Nach einem spannenden Bieterwettkampf landete das Endgebot schließlich bei 150 Euro – und der Zuschlag ging an Händler Markus Wildhagen. Mit einem zufriedenen Lächeln verließen Maria Elisabeth und Karl Josef das Studio und freuten sich über den gelungenen Verkauf ihrer Braunschweiger Rarität.
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Die Brunsviga-Rechenmaschine hat somit nicht nur einen neuen Besitzer gefunden, sondern bleibt auch als kleines Stück Braunschweiger Geschichte in Erinnerung.
Das ZDF zeigt „Bares für Rares“ montags bis freitags im Programm ab 15.05 Uhr im TV und online in der Mediathek.