In Braunschweigs Innenstadt verschwindet offenbar bald ein weiteres Traditionsgeschäft. Nach über drei Jahrzehnten, in denen sich hier Generationen von Kunden beraten und inspirieren ließen, fällt der letzte Vorhang.
Doch was steckt hinter der Entscheidung, die Türen dieses Ladens endgültig zu schließen? Die Geschichte dahinter erzählt nicht nur von wirtschaftlichen Herausforderungen, sondern auch von einem Wandel, der die gesamte Stadt betrifft.
Braunschweig: Das Ende einer Ära
Die Türen eines beliebten Schmuckgeschäfts am Braunschweiger Kohlmarkt werden sich wohl bald für immer schließen, das berichtet die „Braunschweiger Zeitung“. Nils Komm, der seit über drei Jahrzehnten mit Leidenschaft und Herzblut diesen Laden führte, zieht sich zurück.
Doch was führte zu dieser Entscheidung? „Unser Geschäft war nie eins mit großen Gewinnen, aber im letzten Jahr hat sich die Situation dramatisch verschlechtert“, erklärt der Inhaber gegenüber der Braunschweiger Zeitung. Die wirtschaftlichen Herausforderungen, die bereits in der Corona-Pandemie ihren Anfang nahmen, hätten ihn und viele andere Einzelhändler hart getroffen, erzählt Nils Komm. Der Onlinehandel boomt – und die Innenstädte werden leerer.
Erfolglose Suche
„Es tut mir schon weh. Das Geschäft ist ja wie ein Kind, das man aufgezogen hat“, sagt er gegenüber der Zeitung. Einen Nachfolger für „Nils Komm Schmuck“ hat er nicht gefunden – trotz intensiver Bemühungen, heißt es. Zwei Jahre habe er gesucht. Vergeblich.
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Nach einigen Jahren im Einzelhandel geht Nils Komm nun in den Ruhestand – ein Abschied mit Wehmut, aber auch mit der Erkenntnis, dass sich die Zeiten geändert haben.
Doch was ist, wenn sich kurz vor knapp doch noch ein Nachfolger finden sollte? Selbst dann bleibt Nils Komm skeptisch. Warum? Das liest du auf www.braunschweiger-zeitung.de.