Bittere Nachrichten für die Stadt Braunschweig!
Nach großer Ankündigung und einem ausgerollten roten Teppich wird aus DIESEM Riesen-Projekt auf einmal doch nichts. Die Bewohner aus Braunschweig gegen leer aus…
Braunschweig: Riesen-Projekt geplatzt
Tausende Braunschweiger hatten es sich sehnlichst gewünscht: Neue Lieblingsplätze an der Oker, um sich schön ans Wasser setzen und den kleinen Fleck Natur in der Großstadt genießen zu können. Doch jetzt werden sie enttäuscht: Das Riesen-Projekt „Okerterrassen“ wurde abgeblasen, wie die Stadt am Dienstag (16. Oktober) mitteilt. Die Stadt Braunschweig und die Braunschweigische Landessparkasse (BLSK) haben das geplante Prestigeprojekt auf unbestimmte Zeit verschoben. Dabei hatte alles so vielversprechend begonnen…
Geplant war eine echte Aufwertung der Innenstadt: Sitzstufen auf der Südseite der Oker, ein schicker aufgeständerter Balkon auf der Nordseite – das hätte Braunschweigs Ufer in eine richtige Flaniermeile verwandelt! Die Entwurfsplanung war bereits fertig und alles schien in greifbarer Nähe. Doch jetzt ist klar: Die Bauarbeiten wären viel teurer, als ursprünglich gedacht – nämlich im mittleren siebenstelligen Bereich. Da fällt sogar dem hartgesottensten Finanzplaner die Kinnlade runter.
Kosten-Falle Okerterrassen
Die Gründe für die hohen Kosten? Ganz einfach: Die Baustelle an und in der Oker wäre alles andere als ein Kinderspiel. Ein Bauvorhaben dieses Kalibers sei mit unvorhergesehenen Schwierigkeiten und jeder Menge Zusatzkosten verbunden. Und in der aktuellen wirtschaftlichen Lage sagen die Stadt und die BLSK ganz klar: Dieses Riesen-Projekt ist gerade einfach nicht drinnen.
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Stattdessen wird jetzt überlegt, die bereits zugesagten Fördergelder aus dem EU-Programm „Resiliente Innenstädte“ lieber in ein anderes Projekt zu stecken. Schließlich soll Braunschweig auch ohne neue Okerterrassen weiter vorankommen – wenn auch anders als gedacht. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen! Interesse an dem Projekt bestehe immer noch. Wie und wann das Projekt allerdings realisiert wird, steht in den Sternen.