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Braunschweiger hat nervigen Gast – und der ist sogar gefährlich

Dieser ungebetene, kleine Gast hat sich Zutritt zu einer Wohnung in Braunschweig geschaffen. Nun spricht der Anwohner eine Warnung aus.

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5 Tricks, um Mücken loszuwerden

Mit diesen Tricks gelingt ein Sommer mit weniger lästigen Mücken.

Robin aus Braunschweig glaubt seinen Augen kaum, als er bemerkt, dass ein kleiner Gast sich in seine Wohnung geschlichen hat.

Der Gast ist zwar nur 0,9 Zentimeter groß, aber trotzdem extrem gefährlich! Der Braunschweiger ist sich sicher: Er muss die Bevölkerung warnen!

Braunschweig: Warnung an die Anwohner

Robin hat in seiner Wohnung eine asiatische Tigermücke entdeckt. Diese unterscheidet sich stark von einer normalen Stechmücke, denn sie sind viel gefährlicher. Die kleinen Tiere lösen bei Menschen viel Unbehagen aus, und das nicht ohne Grund. Besonders vor asiatischen Tigermücken sollte man sich in Acht nehmen.

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Der Braunschweiger vermutet, dass das Auftreten der Mücke den für den Oktober ungewöhnlich hohen Temperaturen in der Löwenstadt geschuldet ist. „Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, der Bevölkerung mitzuteilen, dass diese Art von Mücken aktuell offenbar in der Region aktiv ist“, schreibt er. Die Warnung sei seiner Meinung nach wichtig, denn die Tiere sind gefährlich und werden in Deutschland immer häufiger gesichtet.

Braunschweig: Was macht die Tigermücke so gefährlich?

Die Tigermücke unterscheidet sich äußerlich durch ihre schwarz-weiße Musterung von einer „normalen“ deutschen Stechmücke. Neben der äußerlichen Unterscheidung birgt die asiatische Tigermücke aber auch ein weitaus größeres gesundheitliches Risiko für Menschen. Laut dem Umweltbundesamt kann von einem Übertragungspotenzial ausgegangen werden, das mehr als 20 Viren umfasst.

Braunschweig
In Braunschweig gesichtete Tigermücke

Unter den übertragbaren Viren sollen auch die humanpathogenen West-Nil-, Dengue-, Chikungunya- und Zika-Viren sein, welche schwerwiegende Krankheiten verursachen können. Die Dengue-Viren sollen unter anderem Symptome wie Gelenk- und Muskelschmerzen, Fieber und Kopfschmerzen auslösen. Laut dem Tropeninstitut kann der Krankheitsverlauf im schlimmsten Fall durch innere Blutungen oder einen Schock tödlich enden.

Braunschweig: Aggressives Stechverhalten

Wie ihr Name verrät, stammt die Tigermücke ursprünglich aus dem Asiatisch-Pazifischen Raum. Durch einen Anstieg des internationalen Waren- und Personenverkehrs konnten sich die Mücken aber rasant ausbreiten. Sie sind bekannt für ihre starke Anpassungsfähigkeit und können sich auch in einem Lebensraum paaren, der ungewöhnlich für sie ist. Diese Anpassungsfähigkeit sei der Grund für ihre erfolgreiche weltweite Ausbreitung, schreibt das Umweltbundesamt.

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Auch in Deutschland und damit Braunschweig findet man die asiatische Tigermücke immer häufiger. Besonders in den Sommermonaten werden dort größere Populationen nachgewiesen. Ihr aggressives Stechverhalten macht sie besonders für Menschen gefährlich, denn sie sticht nicht nur nachts, sondern auch vermehrt tagsüber.