Wenn spät abends ein Hubschrauber über Braunschweig kreist, verheißt das meistens nichts Gutes.
Am späten Donnerstagabend (24. Oktober) war es dann mal wieder so weit. Tatsächlich klang der Alarm erstmal brisant. Was war los?
Braunschweig: Lokführer schlägt Alarm
Ein Sprecher der Bundespolizei sagte News38, dass sich gegen 22 Uhr ein Lokführer meldete. Er habe bei seiner Fahrt durch Braunschweig in der Dunkelheit eine Person im Gleisbereich gesehen. Das Ganze hatte dann natürlich auch direkte Konsequenzen für den Bahnverkehr. Der kam entsprechend zum Erliegen, weil die Bundespolizei die betroffene Strecke vorsichtshalber absperrte, um nach der gemeldeten Person suchen zu können.
Der Lokführer hatte die Person im Bereich Braunschweig-Gartenstadt gesehen, sagte der Sprecher zu News38. Die Sperrung traf mehrere Züge, unter anderem die Regionalbahnen von Braunschweig nach Leiferde, Salzgitter, Schöppenstedt und Herzberg. Die Verbindungen fielen am Abend größtenteils komplett aus, wie DB Regio Niedersachsen auf X schreibt: „Grund: Unbefugte Personen auf der Strecke.“
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Die zuständige Bundespolizei suchte das Gebiet in Braunschweig zunächst mit mehreren Einsatzkräften am Boden ab. Weil die Fläche aber recht groß war, wurde noch ein Hubschrauber angefordert, dessen Besatzung auch von oben nach der verdächtigen Person suchte. „Wir haben aber niemanden finden können“, sagte der Sprecher zu News38. Daher habe die Bundespolizei den Einsatz nach der großangelegten Suche abgebrochen. Meldungen wie die am Donnerstagabend in Braunschweig sind laut dem Sprecher leider nicht selten, versetzten die Beamten aber jedes Mal wieder in höchste Alarmbereitschaft – „wir nehmen jede Sichtung sehr ernst“.