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Braunschweig: Parkplatz-Schock? Für DIESE Autofahrer könnte es bald teurer werden

Wird das Parken für Anwohner bald richtig teuer? Wenn es nach IHNEN geht, müssen Braunschweiger bald tief in die Tasche greifen.

Parken in Braunschweig könnte bald sehr teuer werden. (Symbolbild)
© IMAGO/Funke Foto Services

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

Wer in der Stadt lebt, genießt viele Vorteile. Oft ist der Arbeitsplatz sehr nah, Ausflugsziele und Cafés sind direkt um die Ecke und überhaupt wohnt man dort, wo das Leben passiert. Doch dieses Leben hat seinen Preis. Und der hat sich gewaschen.

Nicht nur, dass die Mieten in den Innenstädten oft schier ins Unbezahlbare gehen. Auch Autofahrer müssen beim Parken richtig tief in die Tasche greifen.

Braunschweiger Autofahrer müssen blechen

Damit Autofahrer in den Innenstädten ihre Fahrzeuge auch abstellen dürfen, können sie für ihre Straße das sogenannte „Anwohnerparken“ nutzen. Dabei kaufen sie sich einen Parkausweis und können dann in gekennzeichneten Bereichen ihr Auto abstellen. Was diese Parkausweise kosten, ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich. Die Kosten könnten allerdings schon bald deutlich in die Höhe schießen.

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In Braunschweig kostet das Anwohnerparken in der Stadt maximal knapp 31 Euro. Auch in Hannover und Salzgitter werden diese Preise aufgerufen. Damit liegen die Städte eher im unteren Preissegment. In Oldenburg kostet das Parken in Niedersachsen mit Abstand am meisten. Hier müssen die Anwohner 200 Euro im Jahr fürs Parken blechen. Landesweit schießt allerdings Bonn mit 361 Euro den Vogel ab.

Werden Braunschweiger bald zur Kasse gebeten?

Die günstigen Preise in Braunschweig und auch anderen Städten sind allerdings der Deutschen Umwelthilfe (DUH) viel zu billig. Zwar hätten sich die Gebühren mancherorts seit der letzten Befragung vor drei Jahren erhöht, teilte die DUH der Deutschen Presse-Agentur mit. „Doch nach wie vor verlangen 66 Städte nur 31 Euro pro Jahr oder weniger für einen Anwohnerparkausweis.“ Dazu gehören mit Hannover, Braunschweig und Salzgitter auch drei Städte in Niedersachsen.

Die DUH fordert, die Parkgebühren landesweit auf einen Mindestbetrag von 361 Euro wie in Bonn anzuheben. „Höhere Parkgebühren sind ein notwendiger Schritt für die Mobilitätswende und für eine gerechtere Verteilung unseres öffentlichen Raums“, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.


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„Es kann nicht sein, dass ein Deutschlandticket für Bus und Bahn im Jahr fast 700 Euro kostet, während der Stellplatz fürs Auto in Städten wie Berlin für 10 Euro quasi verschenkt wird.“