Das Jahr 2024 neigt sich langsam dem Ende entgegen – und in diesem Jahr wurden so einige neue Projekte auf den Weg gebracht, auch in der Stadt Braunschweig. Eins davon ist der „Pocket-Park“ in der Kannengießerstraße in Braunschweig.
Das sorgte aber nicht nur um seiner selbst Willen für Aufsehen, sondern auch wegen einer ganz besonderen Entdeckung. Was da im Juni ans Tageslicht kam? Darauf wollen wir jetzt nochmal zurückblicken.
Braunschweig: Bauarbeiter machen besonderen Fund
Die Idee ist simpel: Mitten in der Stadt sollen kleine, grüne Oasen entstehen. Um Kraft zu tanken, zu entspannen und auch ein bisschen mehr Grün zu genießen. Seit einigen Monaten laufen dafür die Arbeiten in der Kannengießerstraße in Braunschweig. Hier lautet die Devise: Parkplätze weg, Park hin.
Und während eben jener Arbeiten machten Arbeiter im Juni dieses Jahres eine besondere Entdeckung – und die begeisterte sogar Archäologen. Als die Bauarbeiter den Boden aushoben, um den Untergrund für einen Pumpenschacht zu öffnen, brachten sie etwas ganz anderes ans Tageslicht. Denn unterhalb des Asphalts kamen plötzlich die Schichten eines fast kompletten Gebäudes zum Vorschein.
Neue Hinweise auf Stadtgeschichte?
Dabei stammten die verschiedenen Bauschichten aus unterschiedlichen Zeiten. Der jüngste Teil beispielsweise aus dem 17. Jahrhundert, die älteren mutmaßlich aus dem Mittelalter. In tieferen Schichten entdeckte man außerdem Metallstücke wie Gusstiegel und Schlacke.
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Für Archäologen war diese Entdeckung eine Besondere, denn durch sie könnte man möglicherweise neue Erkenntnisse über die frühesten Stadtphasen in diesem Randbereich zwischen den Weichbildern Altstadt, Neustadt und Sack gewinnen, hießt es seinerzeit in einer Mitteilung der Stadt.