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Weihnachtsmarkt Braunschweig: Nach Anschlag in Magdeburg gibt es DIESE Konsequenzen

Nach dem schrecklichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg werden auch für den Markt in Braunschweig erste Konsequenzen gezogen.

Die Geschehnisse am Freitagabend (20. Dezember) werden die Menschen in Deutschland wohl nicht mehr so schnell vergessen. Ein Mann ist mit einem Auto mitten in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg gerast. Mindestens fünf Menschen sterben. Hunderte werden verletzt.

Jetzt haben die Verantwortlichen für den Weihnachtsmarkt in Braunschweig reagiert.

Weihnachtsmarkt Braunschweig: Polizei greift hart durch

Der Schock sitzt noch tief. Die Region trauert und versucht derzeit, das Erlebte zu verarbeiten. Jetzt hat sich die Polizei Braunschweig zu den Ereignissen geäußert. In einer Mitteilung der Beamten vom Samstag, 21. Dezember, heißt es: „Aufgrund der furchtbaren Ereignisse auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt haben die Polizeidirektion Braunschweig und ihre nachgeordneten Dienststellen bereits am gestrigen Abend Kontakt zu den Veranstaltern unserer Weihnachtsmärkte und den Kommunen aufgenommen. Die hohen Sicherheitsstandards für Weihnachtsmärkte und gleich gelagerte Veranstaltungen wurden im Kontext dieses Ereignisses erneut bewertet. Unser Sicherheitsniveau bleibt weiterhin hoch. Wir werden jedoch für die Besucher noch sichtbarer und ansprechbarer sein.“

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Polizeipräsident Michael Pientka erklärte noch: „Für uns als Partnerbehörde der Polizeiinspektion Magdeburg hat das schreckliche Ereignis eine besondere Dimension. Wir sind mit unseren Gedanken nicht nur bei den Opfern und deren Angehörigen, sondern auch bei unseren Kolleginnen und Kollegen vor Ort. In einer vorweihnachtlichen Zeit, in der Aussöhnung und Harmonie herrschen sollten, wurden sie mit unvorstellbarem Schrecken konfrontiert.“

Braunschweigs Oberbürgermeister Kornblum ist erschüttert

Auch Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum zeigte sich nach den schlimmen Ereignissen in Magdeburg erschüttert. Mit großer Bestürzung habe er die Nachricht von den schockierenden Ereignissen auf dem Weihnachtsmarkt in Braunschweigs Partnerstadt Magdeburg aufgenommen. Die Behörden gehen von einem Anschlag aus. „Das ist furchtbar. Menschen, die in Gemeinschaft einen friedlichen vorweihnachtlichen Abend verbringen wollten, sind Opfer eines nach bisherigen Erkenntnissen heimtückischen Anschlags geworden. Unsere Gedanken sind bei ihnen und ihren Angehörigen. Wir sind in Trauer und Bestürzung vereint mit unseren Magdeburger Freunden. Unser Dank gilt den vielen engagierten Rettungskräften. Der mutmaßliche Täter muss für dieses abscheuliche Verbrechen mit aller Schärfe des Rechtsstaats zur Verantwortung gezogen werden.“   

Das Braunschweiger Stadtmarketing erklärte am Samstagnachmittag, dass der Markt auch weiterhin für die Besucher geöffnet bleiben soll. „Mit großer Bestürzung haben wir die Nachricht von den schrecklichen Ereignissen auf dem Weihnachtsmarkt in unserer Partnerstadt Magdeburg aufgenommen. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt den Angehörigen der Opfer, den Verletzten wünschen wir baldige Genesung. Den Rettungskräften, den Ersthelfern und der Polizei zollen wir Respekt für ihren Einsatz“, sagt Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH.


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„Der Markt ist mit einem breiten Sicherheitskonzept und hohen Sicherheitsstandards gesichert. Alle Beteiligten sind in erhöhter Wachsamkeit“, erklärt Leppa. „Die Weihnachtsmärkte finden traditionell in der Adventszeit statt, sie stehen für die christliche Tradition des friedlichen Weihnachtsfestes. Sie bieten Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Glaubens einen Ort zum Austausch und zur friedlichen Begegnung. Wir werden deshalb den Markt weiterhin öffnen“, so Leppa.

Verschiedene Aktionen geplant

Raum geben soll es auch für die Anteilnahme mit den Betroffenen aus Magdeburg. Im Rahmen des Mittagsgebets fand schon um 12 Uhr im Braunschweiger Dom ein Gedenken statt. Einheiten der Feuerwehr Braunschweig waren bereits heute Nacht nach Magdeburg gefahren und unterstützen bei der Nachsorge von Einsatzkräften und Betroffenen.

Der Braunschweiger Markt beteiligt sich außerdem an einer bundesweiten Aktion: Um 19 Uhr findet eine Gedenkminute für die Opfer aus Magdeburg statt, dazu ertönt eine Glocke vom Braunschweiger Dom. Wer darüber hinaus seine Solidarität mit einer Spende zeigen möchte, hat an den Ständen auf dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt die Möglichkeit dazu. Stadtmarketing und Schaustellerverband stellen im Laufe des Tages Spendendosen auf dem Markt auf und sorgen dafür, dass die Spenden nach Abschluss des Marktes nach Magdeburg gelangen.

Alle Informationen und den aktuellen Stand der Ermittlungen findest du in unserem News-Blog zum Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg.