Klar, eine Kündigung vorgelegt zu bekommen, ist nie wirklich schön. Doch wenn du die Hiobsbotschaft kurz vor dem Weihnachtsfest erhältst, hat das ganze einen noch bittereren Beigeschmack. So erging es tatsächlich den Mitarbeitern eines Braunschweiger Unternehmens.
Was bereits vor vorgehaltener Hand gemunkelt wurde, ist nun traurige Gewissheit. Der Braunschweiger Betrieb steht vor dem Aus. Die Mitarbeiter seien bereits freigestellt. Für welches Unternehmen es derzeit alles andere als rosig aussieht, liest du hier.
Braunschweig: Kündigung kurz vor Weihnachten
Dass Braunschweigs Klavierbauer „Grotrian-Steinweg“ in finanzielle Schieflage geraten ist, ist kein Geheimnis. Immerhin hat das Unternehmen im Sommer dieses Jahres Insolvenz angemeldet. Doch die Kündigung kurz vor den Weihnachtsfeiertagen dürfte die 31 Mitarbeiter trotzdem wie ein Schlag getroffen haben. „Heute teilte uns der Betriebsrat völlig überraschend mit, dass wir nun doch alle eine Kündigung erhalten sollen. Für uns ist dies eine schockierende Nachricht so kurz vor Weihnachten,“ soll einer der Mitarbeiter im Gespräch mit der „Braunschweiger Zeitung“ (BZ) gesagt haben.
Kaufinteressenten für den Braunschweiger Traditionsbetrieb gebe es zwar, doch laut der BZ laufe den Mitarbeitern die Zeit weg. Die Geldtöpfe seien leer – keine finanziellen Mittel übrig, um Löhne zu bezahlen beziehungsweise die Existenzen der Mitarbeiter zu sichern. Es bleibt also nur ein Ausweg: Kündigungen. Das der Zeitpunkt Ende Dezember für die Beschäftigten alles andere als ideal ist, liegt auf der Hand. Sicherlich haben sich die „Grotrian-Steinweg“-Mitarbeiter ihren Start ins neue Jahr anders vorgestellt. So führt wohl der erste Weg mehr oder weniger zum Jobcenter.
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Auch wenn es bereits mehrere Kaufinteressenten samt Angebote für das Braunschweiger Unternehmen gibt, könnte eine Sache den Kauf verkomplizierten. Welche das ist und ob es eventuell doch noch einen letzten Hoffnungsschimmer für die Mitarbeiter von „Grotrian-Steinweg“ gibt, liest du bei der „Braunschweiger Zeitung„.