Veröffentlicht inBraunschweig

Braunschweig: Änderung für Autofahrer! Was sie jetzt wissen sollten

Parkplatzsuche in Braunschweig – ein täglicher Kampf für viele Anwohner, doch jetzt gibt es eine überraschende Wende!

© News38

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

In Braunschweig hat eine Parkregelung für Aufsehen gesorgt: Die Politik hatte vor geraumer Zeit kostenpflichtiges Parken innerhalb der Okerumflut eingeführt.

Das hat vielen Braunschweiger Autofahrern nicht gefallen, weshalb sie auf umliegende Straßen ausgewichen sind, in denen die Parkplätze eh schon knapp waren – zum Ärger der Anwohner.

Mehr Parkmöglichkeiten in Braunschweig

Doch jetzt soll ein neuer überlappender Parkbezirk für Entlastung sorgen, wie die „Braunschweiger Zeitung“ (BZ) berichtete. Der Bezirksrat Nordstadt-Schunteraue hatte sich bereits vor einem Jahr für eine Änderung eingesetzt. Auch Anwohner forderten Nachbesserungen, da sie oft lange Fußwege in Kauf nehmen mussten, um einen Parkplatz zu finden. Die Stadtverwaltung reagierte nun mit dem sogenannten „Hamburger Modell“, das mehr Flexibilität beim Bewohnerparken ermöglichen soll.

+++ Auch interessant: Braunschweig: Junge Frau in den Tod getrieben? Richterin schmeißt Presse raus +++

Bislang war das Parken mit einem Bewohnerparkausweis strikt an einen bestimmten Bezirk gebunden. Das bedeutet: Wer einen Ausweis für einen Bezirk hatte, durfte dort kostenfrei parken, jedoch nicht in einem anderen angrenzenden Bereich. Mit der neuen Regelung wird dieses Prinzip gelockert. Ein Anwohnerparkausweis gilt nun unter bestimmten Bedingungen auch für einen zweiten Bezirk, so die BZ.

Braunschweig: Ein Modell für weitere Stadtteile?

Das betrifft in Braunschweig erst mal den Inselwall, bei dem die Nachfrage nach Parkplätzen geringer ist. Anwohner bestimmter Straßen – darunter die Pestalozzistraße, Wendenmaschstraße, Huttenstraße, Ratsbleiche, Reichenbergstraße und der nördliche Teil der Bammelsburger Straße – können nun einen Bewohnerparkausweis der Zone 331 beantragen.


Mehr News:


Der neue Parkausweis erlaubt dann, in bisher verbotenen Bereichen zu parken. Dazu zählten bisher die Bammelsburger Straße, Am Gaußberg, und der Inselwall. Entsprechende Schilder werden das Ganze verdeutlichen. Die Jahresgebühr bleibt außerdem mit 30,70 Euro konstant. Ob das in Braunschweig der einzige überlappende Parkbezirk bleibt, ist noch ungewiss. Mehr Infos zu dem Park-Konzept findest du bei der „Braunschweiger Zeitung.