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Braunschweig kündigt große Veränderung an – die Reaktionen sind eindeutig

Braunschweig kündigt eine Veränderung im Straßenverkehr an. Richtig begeistert darüber sind die Anwohner aber offenbar nicht…

Fahrradparkplatz in Braunschweig (Symbolbild)
© imago/Steinach

Das Braunschweiger Schloss - so bewegend ist seine Geschichte

Wir erzählen die bewegende Geschichte des Braunschweiger Schlosses.

Immer wieder werden in das Braunschweiger Verkehrsnetz neue Ideen eingebracht, die den Straßenverkehr erleichtern sollen. So wird auch der öffentliche Nahverkehr ausgebaut und E-Roller cruisen durch die Straßen.

Nun ist Braunschweig um noch eine weitere Fortbewegungsmöglichkeit reicher, denn ein neues stadtweites Fahrradverleihsystem wird in die Löwenstadt integriert. Scheinbar kommt die Neuerung bei den Braunschweigern aber nicht so gut an wie anfangs gedacht, denn die Reaktionen sprechen Bände.

Das ist das neue Angebot in Braunschweig

Es ist als flexible und nachhaltige Mobilitätsoption gedacht. Betrieben vom Unternehmen „nextbike“, löst das Fahrradverleihsystem „VELOLEO“ das seit 2020 bestehende Pilotprojekt „Nibelungen-Bike“ ab. Rund 350 Fahrräder stehen an zirka 40 Stationen zur Verfügung und in den nächsten Monaten soll sich die Anzahl sogar auf 800 Fahrräder und 80 Stationen erweitern. So schreibt es die Stadt Braunschweig in einem Facebook-Beitrag.

Seit dem 3. Februar stehen die Fahrräder zu einem Basistarif von einem Euro pro 30 Minuten und maximal zehn Euro pro 24 h in Braunschweig zur Nutzung über die App bereit. Auch ein Monatstarif bietet „VELOLEO“ an, der kostet ebenfalls zehn Euro. Wir haben natürlich nicht lange gefackelt und den Selbsttest gewagt. Was unsere News38-Reporterin zu dem neuen Ausleih-System sagt, erfährst du in unserem Instagram-Beitrag.

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Aber was sagen denn die Braunschweiger zu dem neuen Angebot?

Braunschweig: Reaktionen sprechen für sich

Die Braunschweiger scheinen eher wenig begeistert über die Neuerung. Das zeigt sich in den Kommentaren unter dem Facebook-Post der Stadt Braunschweig. „Toll. Neuer Elektroschrott für die Oker“, schreibt ein Facebook-Nutzer. Die Sorge besteht, dass die Fahrräder im Fluss landen, statt sorgfältig abgestellt zu werden. Generell scheint der Umgang mit den Fahrrädern mehreren Braunschweigern Unmut zu bereiten. „Am Amalien Platz werden sie ja schon regelmäßig kaputt getreten“, schreibt ein Nutzer und ein anderer stimmt zu: „Das ist die Langeweile.“

Auch der Platzmangel durch die Abstellplätze bereiten mehreren Braunschweigern Unmut. „Wie viele Parkplätze fallen für die 80 Stationen weg?“, fragt eine Userin und bekommt prompt eine Antwort von einem anderen Nutzer: „Wer Bus und Bahn fährt in der Stadt, der braucht auch keine Parkplätze“.


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Das neue Fahrradsystem soll den Braunschweigern in erster Linie die Möglichkeit bieten, eine weitere nachhaltige Mobilitätsoption zu nutzen. Ob und wie diese dann aber wirklich genutzt wird, zeigt die Zukunft.