Nach einem Großeinsatz am und im Heidbergsee herrscht weiterhin Ungewissheit.
Zeugen hatten einen Schwimmer gemeldet, der nicht mehr aus dem Wasser herausgekommen sein soll. Daraufhin starteten die Rettungskräfte aus Braunschweig eine große Suchaktion. Ohne Erfolg.
Braunschweig: Großeinsatz am Heidbergsee
Es waren dramatische Szenen, die sich am Samstagabend (8. März) in Braunschweig abgespielt haben. Gegen 17.40 Uhr war ein Notruf bei der Polizei Braunschweig eingegangen. Eine Person sei zunächst im Heidbergsee geschwommen, dann aber nicht mehr zurück ans Ufer gekommen, hieß es. Es habe mehrere unabhängige Zeugen gegeben, sagte ein Polizeisprecher zu News38. Fast 70 Kräfte der Polizei, Feuerwehr und der Wasserrettung rückten daraufhin zum Heidbergsee aus.
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Die Feuerwehr suchte mit Booten die gesamte Oberfläche des Sees ab. Andere Kräfte suchten das Ufer ab. Taucher waren im Einsatz, genau wie ein Spürhund, Sonargeräte und eine Unterwasser-Drohne. Notfallseelsorger kümmerten sich um die jugendlichen Zeugen. Gegen 23 Uhr brachen die Einsatzkräfte die Suche am Heidbergsee erfolglos ab.

Auch am Sonntag suchten sie wieder nach der angeblich vermissten Person. An zwei möglichen „Verdachtspunkten“ hätten Taucher allerdings nichts gefunden. Nach rund zehn Stunden mussten die Einsatzkräfte die aktive Suche aufgeben. Sie hatten alles getan.
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„Unsere massiven Suchmaßnahmen am und im Heidbergsee waren nicht erfolgreich“, sagte ein Polizeisprecher aus Braunschweig am Montag (10. März) zu News38. „Wir haben alle Möglichkeiten ausgeschöpft.“ Inzwischen habe das zuständige Fachkommissariat die Ermittlungen übernommen. Jetzt gehe es um die Detailsuche. Die Kriminalpolizei ist also am Ball. Wird ein Mann vermisst? Eine entsprechende Vermisstenmeldung liegt der Polizei in Braunschweig jedenfalls aktuell nicht vor. Eine hundertprozentige Gewissheit gebe es in dem Fall nicht, sagte der Sprecher. Also auch keine Entwarnung.