Feuer-Drama mitten in der Nacht in Braunschweig!
In einem Mehrfamilienhaus haben sich in der Nacht zu Freitag (4. April) schlimme Szenen abgespielt. Eine 84 Jahre alte Frau verlor bei dem Brand am Roggenkamp in Braunschweig ihr Leben – ein 81 Jahre alter Mann wurde schwer verletzt, das bestätigt die Polizei auf Nachfrage von News38.
Braunschweig: Tödlicher Wohnungsbrand
Der Notruf ging um 3.15 Uhr bei der Braunschweiger Feuerwehr ein. Eine 84 Jahre alte Bewohnerin rief bei den Einsatzkräften an, weil es in ihrer Wohnung am Roggenkamp in Braunschweig brannte. Die Feuerwehr rückte daraufhin sofort aus. Doch auf Anfahrt führte der erste Blick zu Irritationen. Denn an der Vorderseite des Gebäudes war nichts von einem Brand zu erkennen.
Doch an der Rückseite des Gebäudes war dann das Ausmaß des Feuers im vierten Obergeschoss deutlich sichtbar. Wie die Feuerwehr berichtet, waren bereits die Scheiben des Wohnzimmers und Schlafzimmers zerstört. Die Flammen schlugen aus den kaputten Fenstern und dichter, schwarzer Rauch drang empor. Auch der Balkon der Wohnung war von dichtem Rauch umgeben – und inmitten des Rauchs stand der 81 Jahre alte Bewohner der Wohnung und wartete auf Rettung.
Einsatzkräfte finden leblose Frau
Die Feuerwehr brachte sofort eine Drehleiter in Stellung, um den Mann vom Balkon zu retten, was ihr glücklicherweise auch gelang. Unten angekommen wartete schon ein Team aus Rettungskräften auf den Mann, der durch das Feuer Verbrennungen zweiten Grades erlitten hatte. Noch während seiner Rettung berichtete er den Einsatzkräften, dass seine 84 Jahre alte Frau noch in der Wohnung sei.
Das Rettungsteam, das sich in der Zwischenzeit über die Wohnungstür Zugang zu der Wohnung verschafft hatte, konnte eben jene Bewohnerin dann auch sehr schnell finden. Doch sie konnten ihr nicht mehr helfen. Wie die Feuerwehr sagt, sei sie aufgrund des starken Rauchs noch in der Wohnung verstorben.
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Insgesamt 37 Bewohner mussten außerdem das Mehrfamilienhaus verlassen und sich in Sicherheit bringen. Sie konnten in der Grundschule Schwarzer Berg unterkommen. Dort kümmerten sich dann unter anderem Notfallseelsorger um die Anwohner. Bis die Löscharbeiten geschafft waren, konnten sie in der Grundschule bleiben. Während eben jener Löscharbeiten verletzte sich allerdings auch noch ein Feuerwehrmann am Finger. Die Wunde musste im Krankenhaus genäht werden, berichten die Einsatzkräfte.