Landkreis Gifhorn.
Die Konten eines Ehepaares aus dem Gifhorner Nordkreis wurden durch Onlinebanking-Betrüger geplündert. Die Täter erbeuteten ganze 188.000 Euro.
Die Polizei berichtet, dass in der Nacht zum Mittwoch, 17. Mai, in 46 Überweisungen Geldsummen im sechsstelligen Bereich geklaut wurden. Das Geld wurde auf niederländische Konten einer Onlinebank überwiesen, wo es dann zum Kauf von Bitcoins verwendet wurde und auf Konten von Serviceanbietern weitergeleitet wurde. Daraufhin sollte es wiederum in virtuelle Gelder oder Gutscheine umgewandelt werden.
Das schlimmste konnte verhindert werden
Durch frühzeitige Maßnahmen der angegriffenen Bank konnten bislang 120.000 Euro zurückgeholt werden. Der Rechner des geschädigten Ehepaars wurde offensichtlich von einem Schadprogramm infiziert. Dadurch konnte die TAN-Mitteilung auf ein anderes Smartphone umgeleitet werden.
Die Polizei rät dazu, Kontobewegungen ständig im Auge zu behalten und die Virenschutzprogramme der Rechner regelmäßig zu aktualisieren. Des weiteren sollten keine Mails mit unbekanntem Absender geöffnet werden – besonders ZIP-Anhänge stellen eine große Gefahr dar.