Gifhorn.
Dieser Anblick bricht jedem Tier-Liebhaber das Herz! Im Tierheim Gifhorn wurde ein kleines Kaninchen abgegeben, das sich in einem erbärmlichen Zustand befand.
Das Tier wurde zuvor von aufmerksamen Spaziergängern in Gifhorn gefunden, war offenbar einfach ausgesetzt worden.
Gifhorn: Tierschützer entsetzt – „Warum tut man sowas?“
Mit traurigen und wütenden Worten wandte sich der Tierschutzverein Gifhorn noch am Freitagabend über Facebook an die Öffentlichkeit.
Der Grund: Ein Kaninchen-Weibchen wurde ausgesetzt im Schnee gefunden und später von Spaziergängern in der Nähe des Leiferder Bahnhofs entdeckt. „Die Kleine konnte sich kaum fortbewegen, hockte regungslos mitten im Schnee“, schreibt das Tierheim unter dem Titel: „Warum tut man sowas?“.
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Der Tierschutzverein Gifhorn:
- Der Tierschutzverein wurde 1978 gegründet – damals kümmerten sich die Mitglieder noch in den Privaträumen des Vorsitzenden um die Tiere
- 1989 pachteten die Tierfreunde ein ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen, um dort in Not geratene Tiere zu betreuen
- In der Folge entwickelte sich das Tierschutzzentrum Ribbesbüttel zu einer festen Institution im Landkreis
- Hunde, Katzen und Kleintiere finden vom Tierheim Gifhorn aus ein neues liebevolles Zuhause
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Die „freundliche Kaninchendame“ habe einen riesigen Klumpen steif gefrorenen Kot am Po gehabt, sei außerdem zu dünn – „die unteren Schneidezähne sind praktisch kaum noch vorhanden, die Oberen dafür zu lang und schief gewachsen.“
Mit viel warmen Wasser konnte der gefrorene Dreck vorsichtig entfernt werden, aber: „Was darunter zum Vorschein kam, war viel wunde Haut – so wund, dass man sich nicht ausmalen möchte, wie sehr das brennen und schmerzen muss“, schreibt das Tierheim. Fotos in dem Facebook-Beitrag belegen den schlimmen Zustand des gefundenen Tieres.
Gifhorn: „Das ist Tierquälerei“
Der Tierschutzverein Gifhorn greift zu deutlichen Worten: „An die Person, die das zu verantworten hat: Das ist Tierquälerei, und nicht nur damit haben Sie sich strafbar gemacht. Ein Tier einfach auszusetzen ist ebenfalls eine Straftat.“
Und: „Uns fehlen bei so einem Anblick nicht nur die Worte, nein, da möchte man seine gute Erziehung direkt vergessen. Das macht einfach nur wahnsinnig wütend.“ Auch die Facebook-Nutzer reagieren emotional auf die schreckliche Geschichte, kommentieren:
- „Ich schäme mich echt für manche Menschen. Ein Glück, dass das Mäuslein gefunden wurde und nun auch die Chance auf ein schönes Zuhause hat. Danke für eure Hilfe!“
- „Was für eine Sauerei. So erbärmlich die Menschen. Armes Tierchen.“
- „Ich wünsche der Süßen ein wunderschönes, neues Heim, wo sie geliebt und anständig behandelt wird. Und ich hoffe, dass die Tierquäler geschnappt werden. Es wird Zeit, dass sowas anständig bestraft wird!“
Einige Nutzer kommentieren aber auch, dass es sein könnte, dass das Kaninchen weggelaufen ist und der Besitzer oder die Besitzerin eigentlich danach suchen – und es sich dabei nicht um mutwillige Tierquäler handelt.
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In jedem Fall kann sich das Tier glücklich schätzen, gefunden worden zu sein und beim Tierschutzverein Gifhorn die nötige Aufmerksamkeit und Pflege zu bekommen. (kv)