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Gifhorn: Mann missbraucht Achtjährige – seine Erklärung ist unfassbar

Gifhorn: Mann missbraucht Achtjährige – seine Erklärung ist unfassbar

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Ein 43-Jähriger aus Gifhorn standwegen mehrfachen sexuellen Missbrauchs eines Kindes vor dem Landgericht Hildesheim (Symbolbild). Foto: picture alliance / dpa

Gifhorn/Hildesheim. 

Unfassbare Taten haben sich im August vergangenen Jahres in Gifhorn zugetragen!

Mehrfach missbrauchte ein Mann aus Gifhorn die achtjährige Tochter einer Bekannten. Dafür musste sich der 43-Jährige nun vor dem Landgericht Hildesheim verantworten.

Gifhorn: Angeklagter lässt Verteidiger Erklärung vorlesen

Zu Anfang des Prozesses ließ der dreifache Familienvater laut über seinen Verteidiger eine Erklärung vorlesen. Er habe zu dem Mädchen ein normales Verhältnis gehabt, wie zu seiner eigenen Tochter. Er habe mit dem Kind ferngesehen und gespielt.

Und: Den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft, er habe das Kind insgesamt viermal sexuell missbraucht, widersprach er: „Mein Mandant weist alle Vorwürfe zurück“, verkündete sein Verteidiger laut „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ (WAZ).

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Das ist die Stadt Gifhorn:

  • Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Osten von Niedersachsen
  • hat 42.837 Einwohner (Dezember 2019) und ist 104,87 Quadratkilometer groß
  • wurde erstmals im Jahr 1196 schriftlich erwähnt
  • Bürgermeister ist Matthias Nerlich (CDU)

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Mann aus Gifhorn misshandelte Mädchen insgesamt viermal

Die Mutter des Opfers erklärte, sie sei gemeinsam mit ihren beiden acht und drei Jahre alten Töchtern am 1. August in die Wohnung des 43-Jährigen in Gifhorn gezogen. Sie habe dem Mann vertraut, weil er aus ihrer Heimatgemeinde in Polen stamme und ein Arbeitskollege ihres Freundes sei.

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Dann passierte es: Immer wenn sie mit ihrem Freund und der jüngeren Tochter einkaufen war, soll sich der Gifhorner an dem Mädchen vergangen haben.

Am 16. August schließlich habe sich das Kind seiner Mutter anvertraut. Sofort zog sie aus der Wohnung aus und habe Anzeige erstattet. Nur einen Tag später, am 17. August, kam der Mann dann in Untersuchungshaft.

Mann aus Gifhorn gesteht zwei von vier Taten

Während des Prozesses, der zum Schutz des Kindes teilweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, wurde auch die auf Video aufgezeichnete Aussage des Mädchens gezeigt. Die Vernehmung hatte eine speziell geschulte Ermittlungsrichterin übernommen.

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Schließlich gestand der 43-Jährige aus Gifhorn zwei der vier Taten. Dem Antrag der Staatsanwalt von drei Jahren Haft kam das Landgericht Hildesheim laut „WAZ“ nach. Weil keine Rechtsmittel eingelegt wurden, ist das Urteil bereits rechtskräftig. (mk)