Im Kreis Gifhorn hat es auf der K98 einen schlimmen Unfall gegeben.
Ein Porsche-Fahrer ist aus der Kurve geflogen und gegen einen Baum gekracht. Der Rettungseinsatz wurde den Feuerwehrleuten aus dem Kreis Gifhorn nicht wirklich leicht gemacht.
Kreis Gifhorn: Porsche fliegt aus Kurve – Rettungseinsatz in die Länge gezogen
Nach ersten Informationen der Feuerwahr kam es am Mittwochabend auf der K98 zwischen Velstove und Eischott gegen 19.45 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Aus bislang ungeklärter Ursache flog der Porsche eines Wolfsburgers aus der zweiten Kurve und kollidierte mit einem Baum. Der 28-jährige wurde dabei schwer eingeklemmt.
Unter Leitung des Gemeindebrandmeisters Frank-Friedrich Mosel, mussten die Rettungskräfte den Porsche aufschneiden, um an den Verletzten zu gelangen. Dies erfolgte durch den Einsatz von schwerem Gerät. Allerdings war das Auto so massiv verformt, dass sich der Rettungseinsatz in die Länge zog. Es musste von beiden Seiten mit zwei Rettungssätzen gearbeitet werden, so der Gemeindebrandmeister.
Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern.
- Den Notruf unter 112 oder 110 wählen.
- Ständig die lebenswichtigen Funktionen des Verletzten kontrollieren.
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten / Blutungen stillen.
- Stabile Seitenlage.
- Die Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten.
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
Schlimmer Unfall im Kreis Gifhorn! Mann aus Porsche gerettet
Im ersten Schritt wurde die Fahrerseite geöffnet, um an den Wolfsburger zu gelangen. Nachdem dies erfolgte, wurde der 28-Jährige durch den Rettungsdienst zusammen mit einem Notarzt aus Wolfsburg und der Unterstützung eines Arztes aus der Ortswehr Ehra-Lessien versorgt. Um dem Verunfallten aus seinem Fahrzeug zu bekommen, wurde das Dach abgetrennt. Damit konnte der Mann mit Hilfe einer speziellen Trage aus seinem Porsche gerettet werden.
Er kam im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Klinikum. Auch die einsetzende Dämmerung hatte den Rettungseinsatz deutlich erschwert. Die K98 musste für zwei Stunden vollgesperrt werden.
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Neben Ehra-Lessien und Vorsfelde waren Eischott und Parsau, sowie 2 Rettungswagen und ein Notarzt der Berufsfeuerwehr Wolfsburg und zwei Streifenwagen der Gifhorner Polizei im Einsatz.