Jubel im Landkreis Gifhorn!
Ein „Promi-Paar“ aus dem Kreis Gifhorn hat noch einmal Nachwuchs bekommen – na klar, die Rede ist von Niedersachsens wohl bekanntestem Storch Fridolin und seiner Partnerin Mai.
Kreis Gifhorn: Nachwuchs im Nest
Am Donnerstag (27. April) steckten plötzlich zwei kleine Störche ihre Köpfe aus dem Nest im Artenschutzzentrum in Leiferde, wie der Naturschutzbund (Nabu) mitteilte. Schon am Mittwoch war einer der beiden Jungstörche zu sehen. „Wir sind total glücklich“, sagte die Leiterin des Artenschutzzentrums, Bärbel Rogoschik.
+++ Drama in Leiferde: Wo ist der kleine Storch geblieben? +++
Sie hoffe, dass die Kleinen überleben: „Hoffentlich werden die Kleinen groß, denn in den vergangenen beiden Jahren sind die Jungstörche leider an einer Verpilzung des Luftsacksystems gestorben.“ Daraufhin sei das Nest um fast zwei Drittel abgetragen worden – in der Hoffnung, dass die Chancen jetzt besser stehen.
Das hänge aber von vielen Faktoren ab, sagt Rogoschik: „Die ersten beiden Wochen im Leben der Jungstörche sind häufig entscheidend. Stimmt das Wetter und ist der Boden nicht zu trocken, sind genügend Regenwürmer als Nahrung vorhanden. Wenn die Eltern dann noch einen guten Job machen und selber nicht zu viel Stress haben, sollte es klappen.“
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Auch in den anderen beiden Nestern auf dem Gelände des Nabu-Artenschutzzentrums seien eventuell schon Junge geschlüpft. Die könne man aber noch nicht sehen, weil der Blick in die Nester hier sehr schwer ist. Nicht so bei Fridolin und Mai: Du kannst dir das Nest-Geschehen und die Storchen-Babys live in der Storchen-Cam ansehen – in der News38-Redaktion läuft die Livecam auch immer mal wieder.