Im Kreis Gifhorn hat ein Mann einen hilflosen Hund entdeckt. Er war in eine missliche Lage geraten und hätte sich selbst nicht mehr retten können. Zu seinem Glück handelte sein Finder schnell und alarmierte den Rettungsdienst.
Als die Einsatzkräfte aus dem Kreis Gifhorn vor Ort waren, versuchten sie dem kleinen Hund sofort zu helfen. Ihnen war klar: Jetzt zählt jede Sekunde! Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: Der Hund hatte mit einigen körperlichen Einschränkungen zu leben.
Kreis Gifhorn: Hund steckt in eisigem Graben fest
Als ein Mann in der Waldstraße in Meinersen (Kreis Gifhorn) unterwegs war, hörte er das Fiepen eines Tieres. Als er suchte, woher die Geräusche kommen, entdeckte er schnell einen kleinen schwarzen Hund. Er saß aber nicht einfach nur verloren auf der Straße, sondern steckte im eisigen Wasser des Grabens fest. Der Mann konnte den Hund nicht selbst retten und rief deshalb die Feuerwehr zu Hilfe.
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Gegen 20 Uhr (9. Januar) kamen die Einsatzkräfte bei dem Mann und dem Hund an und überlegten sofort, wie sie dem Vierbeiner helfen können. Mit ihrem professionellen Equipment lief der Einsatz für die Feuerwehrleute relativ problemlos ab. Einer der Helfer wagte sich in einer Wathose in den eisigen Graben und befreite den Hund aus seiner misslichen Lage. Das eigentlich Komplizierte folgte aber erst nach der Rettung des Vierbeiners.
Nach der Rettung zählt jede Sekunde
Der Hund war unterkühlt und von seiner Lage reichlich verängstigt. Weil er seinem Besitzer wohl verloren gegangen sein muss, nahmen die Einsatzkräfte das Tier mit auf die Feuerwehrstation und versorgten ihn dort weiter. Mit Handtüchern versuchten sie, ihn zu trocknen. Dazu sollten ihn Heizstrahler schnell wieder aufwärmen. Kurz darauf konnten sie auch einen Halter ausfindig machen, der schon nach dem Hund gesucht hat.
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Durch eine Kapsel am Halsband des Tieres fanden die Retter heraus, wem der Hund gehört. Sie riefen die Halterin des Vierbeiners an, die kurz darauf zu den Helfern fuhr, um ihren Hund wieder in die Arme zu nehmen. Sie erzählte den Einsatzkräften, dass ihr Hund Murphy heißt und mit seinen 16 Jahren schon einiges erlebt hat.
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Murphy ist ihr beim Spazierengehen einfach ausgerissen und kam dann nicht mehr aus dem Graben, in dem ihn der Passant gefunden hat. Was er und die Einsatzkräfte nicht wissen konnten: Murphy ist blind und taub. Seine Besitzerin fuhr mit dem Hund noch am selben Tag zu Tierarzt. Von dort konnte sie ihn zum Glück schnell wieder mit nach Hause nehmen, denn Murphy hat den Tag zum Glück unbeschadet überstanden.