Es ist der zweite tödliche Unfall im Kreis Gifhorn binnen weniger Stunden: Diesmal hat es zwischen Teichgut (Wahrenholz) und Groß Oesingen (Wesendorf) gekracht.
Bei dem Unfall im Kreis Gifhorn ist ein Mann ums Leben gekommen. Ein weiterer wurde schwer verletzt.
Gifhorn: Geister-VW sorgt für Unfall
Laut Polizei Gifhorn kam es am Mittwoch (6. November) zu dem Unfall. Mitten im frühen Berufsverkehr, so gegen 7 Uhr. Demnach war zu der Zeit ein 45-jähriger Volvo-Fahrer in Richtung Groß Oesingen unterwegs. Urplötzlich kam ihm dann in Höhe des Abzweigs nach Wickeloh ein VW T-Roc entgegen – auf der falschen Spur!
Zwar versuchte der Volvo-Fahrer noch, Schlimmeres zu verhindern und lenkte seinen XC 90 nach rechts gegen die Leitplanke – dennoch krachten beide Autos vorne seitlich mit voller Wucht zusammen. Der „Geister-VW“ schleuderte von der Straße und krachte mit der Fahrerseite gegen einen Baum, bevor er letztlich auf dem Dach zum Liegen kam.
Für den 50-Jährigen VW-Fahrer sah es laut Polizei zunächst nicht gut aus; er wurde bei dem heftigen K4-Crash eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Nachdem die Feuerwehr ihn mit hydraulischem Gerät befreit hatte, brachte ihn ein Rettungswagen ins Klinikum Gifhorn. Besonders dramatisch: Laut unsrem Reporter sollte ein Rettungshubschrauber den 50-Jährigen eigentlich in eine Spezialklinik fliegen, aber leider konnte der Hubschrauber wegen des starken Nebels nicht kommen. Am Abend erreichte unsere Redaktion dann die traurige Nachricht: Der Mann hat es leider nicht geschafft. Er ist im Krankenhaus verstorben.
Der 45-jährige Volvo-Fahrer wurde schwer verletzt. Ein Rettungsteam brachte ihn ins Krankenhaus nach Wittingen.
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Die Einsatzkräfte sperrten die Unfallstelle entsprechend und räumten alle Trümmerteile weg. Abschleppdienste kümmerten sich um die beiden Unfallautos. Warum der 50-jährige VW-Fahrer auf der falschen Seite fuhr? Das war auch am Abend noch völlig rätselhaft. Auch zum Gesamtschaden gab es bis dato keine Angaben. Fakt ist aber, dass beide Autos Schrott sind. Im Einsatz waren die Feuerwehren Groß Oesingen, Wahrenholz und Wesendorf mit fast 30 Kräften, dazu drei Rettungswagen und zwei Notärzte.
Gifhorn: Toter nach Unfall
Keine 24 Stunden vorher war ein Mann bei einem Unfall im Landkreis Gifhorn ums Leben gekommen. Für den Kleinstransporterfahrer kam nach dem Unfall zwischen Jembke und Ehra jede Hilfe zu spät. (Hier liest du mehr dazu.)