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Gifhorn: 18-Jähriger fliegt mit Auto in Kanal – er kann sich in letzter Sekunde retten

Ein18-Jähriger verliert die Kontrolle über ein Auto und landet mit dem Wagen in der Aller. Das Auto droht zu versinken. Dann muss alles ganz schnell gehen.

© Bernd Behrens

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Schlimme Szenen im Kreis Gifhorn.

Ein 18-Jähriger ist bei einem Unfall schwer verletzt worden. Das Auto überschlug sich und landete im Kanal. Dann muss alles sehr schnell gehen.

Kreis Gifhorn: 18-Jähriger verliert Kontrolle über das Auto

Bei einem schweren Unfall im Kreis Gifhorn ist ein 18 Jahre alter Autofahrer schwer verletzt worden. Wie die Einsatzkräfte noch am Unfallort einem Reporter berichteten, sei der junge Mann am Mittwochabend (11. Dezember) gegen 21.50 Uhr vermutlich mit sehr hoher Geschwindigkeit auf der Kreisstraße 114 in Richtung Isenbüttel unterwegs gewesen. Am neuen Kreisel an der Wolfsburger Straße sei er dann geradeaus gefahren und habe die Kontrolle über den Wagen verloren.

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Das Auto prallte erst gegen ein Straßenschild, flog dann über den Kreisel und prallte gegen ein weiteres Schild. Der Wagen schleuderte über die Leitplanke und den Grünstreifen und blieb schließlich auf der gegenüberliegenden Uferseite liegen. Laut Angaben der Einsatzkräfte habe sich der Fahrer gerade noch rechtzeitig mit Hilfe aus dem Auto befreien können, bevor dieses in der Aller versank. Ein automatisches E-Call-System, welches in dem Mercedes verbaut war, habe einen Notfallalarm ausgelöst und die Rettungskräfte alarmiert.

Kreis Gifhorn: Mercedes versinkt in der Aller

Der 18-Jährige wurde mit schweren Verletzungen ins Klinikum nach Gifhorn gebracht. „Wir mussten ein Boot mit am Seil gesicherten Feuerwehrleuten zu Wasser lassen. Es wurde eine Kette am Wagen befestigt und dann vom Rüstwagen mit der Seilwinde ans Ufer gezogen“, berichtet Einsatzleiter Dennis Misselhorn noch am Unfallort.

Ein Abschleppwagen hatte die Aktion mit seinem Kran gesichert, es sei eine Gemeinschaftsaktion gewesen. Später wurde der total beschädigte Wagen dann aufgeladen und abtransportiert. Der Landkreis hatte einen Mitarbeiter der Unteren-Wasserbehörde zum Unfallort geschickt, falls Betriebsstoffe auslaufen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr legten eine Ölsperre.


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Insgesamt waren 29 Feuerwehrleute vor Ort. Die K114 bei Gifhorn wurde von der Polizei für fast zwei Stunden voll gesperrt. Über die genaue Unfallursache und Schadenhöhe konnte vor noch nichts gesagt werden.