Heftiger Zug-Unfall in Gifhorn!
In Gifhorn hat ein Zug einen VW-Transporter erfasst. Dessen Fahrer hatte Glück im Unglück.
Gifhorn: Zug-Unfall am Abend
Ein Polizeisprecher sagte zu News38, dass sich das Ganze am Montagabend (24. Februar) an einem unbeschrankten Bahnübergang in Gifhorn abgespielt hat. An der Straße „Im Freitagsmoor“. Gegen 20.20 Uhr wollte ein 40-Jähriger mit einem VW-Crafter samt Anhänger über den Übergang fahren. Dabei übersah er offenbar das Rotlicht des Andreaskreuzes und, dass genau in dem Moment von rechts ein Zug angerauscht kam. Der Erixx war von Gifhorn nach Braunschweig unterwegs.
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Die 33-jährige Triebwagenfahrerin konnte nicht mehr schnell genug anhalten und rammte den Crafter auf der Beifahrerseite. „Aufgrund der Wucht des Zusammenstoßes wurde der Crafter in den unbefestigten Seitenraum geschleudert. Dort kam es zu Kollisionen mit einem Holzzaun, einem Relaishäuschen und einem Fernsprecher, der dabei zerstört wurde“, so die Polizei.
Hoher Schaden bei Zug-Crash
Der 40-jährige Transporter-Fahrer wurde bei dem Unfall in Gifhorn „nur“ leicht verletzt. Er erlitt Prellungen und Schürfwunden. Die Erixx-Fahrerin erlitt einen Schock. Rettungsteams brachten beide ins Krankenhaus. Die acht Fahrgäste im Zug kamen mit dem Schrecken davon. Die Strecke war am Abend dicht: „Aufgrund eines gefährlichen Ereignisses bei Gifhorn ist die Strecke von Wahrenholz bis Gifhorn in beiden Richtungen gesperrt“, hieß es von Erixx. Es komme zu Verspätungen und womöglich auch zu Teilausfällen.
Am Morgen rollten die Züge zwischen Braunschweig und Uelzen wieder. Allerdings kam es bei der RB47 noch zu Verspätungen.
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Laut Polizei Gifhorn wurde der VW komplett zerstört. Insgesamt entstand ein sehr hoher Schaden – von rund 400.000 Euro war die Rede. Nach Angaben der Deutschen Bahn passieren immer wieder Unfälle an Bahnübergängen. Häufig seien Leichtsinn oder Unachtsamkeit der Autofahrer die Ursache.