Goslar.
Das ging schnell!
Vor wenigen Tagen bescherte das Wetter dem Harz noch frostige Temperaturen und schneebedeckte Wälder – jetzt hat auch dort der „Turbofrühling“ Einzug gehalten und bringt eine Gefahr mit sich, die der Nationalpark Harz im Februar so noch nicht erwartet hatte.
Wetter im Harz: „Turbofrühling“ bringt diese Gefahr mit sich
„In den vergangenen Tagen hat niemand ernsthaft an das Thema Waldbrand gedacht“, schreibt der Nationalpark Harz. Doch mit dem „Turbofrühling“ sei die Gefahr plötzlich auch Ende Februar da. Grund dafür sind rasche Schneeschmelze, starke Sonnen-Einstrahlung und Wind.
Außerdem ist da noch die abgestorbene Bodenvegetation des vergangenen Jahres. Das in Kombination mit dem Wetter könne tatsächlich die Waldbrandgefahr steigen lassen. An den vielen Freiflächen im Wald habe sich besonders schnell eine üppige Bodenvegetation entwickelt.
—————————
Mehr aus der Region:
—————————
Kleine Brände auch für „Waldbewohner“ gefährlich
Im Frühjahr sei die allerdings leicht entzündlich. Kommt es dann zu kleinen Bränden, beispielsweise im Gras, ist das auch eine Gefahr für viele Insekten, Reptilien und andere Kleinlebewesen. Deshalb bittet der Nationalpark die Besucher um Vorsicht!
Das solltest du vermeiden:
- Rauchen und offenes Feuer sind verboten
- Müll muss mit nach Hause genommen werden
- Parken von Autos auf trockenem Gras sollte vermieden werden
+++ Fataler Unfall in Goslar! Rettungshubschrauber fliegt Kind (7) ins Krankenhaus +++
Forstwirte haben spezielle Ausstattung
„Im Nationalpark wurden die Personentransporter der Forstwirte mit Löschrucksäcken ausgestattet“, erklärt Sabine Bauling, Fachbereichsleiterin Waldentwicklung und Wildbestandsregulierung im Nationalpark Harz. Somit könnten die Forstwirte sofort mit der Erstbekämpft beginnen, sollten sie einen Entstehungsbrand bemerken. (abr)