Goslar.
Die Ursache für den tödlichen Absturz eines Gleitschirmfliegers im Harz steht offenbar fest.
Das Herz des 63-Jährigen aus dem Raum Gifhorn hatte schon vor dem Absturz aufgehört zu schlagen, berichtete die Polizei Goslar im Harz am Montag.
Harz: Gleitschirmflieger starb an Herzversagen
Ein Fremdverschulden kann demnach ausgeschlossen werden. Die Beamten hatten unter anderem die Helmkamera des Mannes untersucht.
Die Ermittlungen, an denen auch die Staatsanwaltschaft beteiligt war, wurden eingestellt. Der Gleitschirmflieger aus dem Landkreis Gifhorn war am Mittwoch bei Goslar im Harz in ein Waldstück gestürzt und ums Leben gekommen. Zeugen hatten den Absturz an einem Steilhang in der Nähe der Herzberger Teiche und des Kinderbrunnens gemeldet.
Harz: Schwieriger Rettungseinsatz
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei setzen alles daran, den Gleitschirmflieger so schnell wie möglich zu retten.
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern.
- Den Notruf unter 112 oder 110 wählen.
- Ständig die lebenswichtigen Funktionen des Verletzten kontrollieren.
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten / Blutungen stillen.
- Stabile Seitenlage.
- Die Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten.
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
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Durch den Steilhang war er nur schwer zu erreichen, wie die Feuerwehr berichtete. Mit gemeinsamer Kraft konnten die Einsatzkräfte dennoch an den 63-Jährigen herankommen und ihn absichern.
Parallel dazu startete seine medizinische Versorgung, allerdings konnte ein Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen. Nach fast zwei Stunden war der Einsatz im Harz beendet. (mbe/ck)