Ballenstedt-Asmussstedt.
Was für ein schrecklicher Unfall im Harz!
Bei einem Motorschirmtreff im Harz sind zwei Menschen mit einem Gleitschirm abgestürzt. Für sie kam jede Hilfe zu spät.
Harz vom Unwetter überrascht
Nach Polizeiinformationen hoben der 59-jährige Pilot und seine 59-jährige Fluggästin am Donnerstag anlässlich eines Motorschirmtreffs mit einem motorisierten Paragleiter vom Verkehrslandeplatz Ballenstedt-Asmussstedt im Harz ab.
Da aber ein Unwetter mit Gewitter und starken Windböen auf die Gegend zukam, wurden die Piloten gegen 19.15 Uhr über Funk zur Landung aufgefordert. Außerdem sendete der Tower zusätzlich am Landeplatz ein optisches Warnsignal zur Orientierungshilfe aus.
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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern.
- Den Notruf unter 112 oder 110 wählen.
- Ständig die lebenswichtigen Funktionen des Verletzten kontrollieren.
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten / Blutungen stillen.
- Stabile Seitenlage.
- Die Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten.
- Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.
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Harz: Gleitschirm von Windböe erfasst – Insassen sterben
Doch nur eine viertel Stunde später wurde der Paragleiter mit den beiden Insassen augenscheinlich von einer Windböe erfasst. Danach kollabierte der Gleitschirm und stürzte circa 40 Meter in die Tiefe, bevor er auf ein Feld neben dem Landeplatz krachte.
Dabei wurde sowohl der Pilot als auch seine Begleiterin tödlich verletzt. Die Beamten haben die Ermittlungen zu dem Flugunfall aufgenommen und den Gleitschirm sichergestellt.
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Die Verunglückten waren Mitglieder einer französischen Reisegruppe, die an dem Motorschirmtreffen im Harz teilgenommen hat. (mbe)