Nach dem Großbrand am Brocken im Harz herrscht bei der Feuerwehr in Schierke immer noch große Betroffenheit.
Die Feuerwehrleute aus dem Harz sind in Gedanken bei ihrem Freund und Kollegen, der sich während der Löscharbeiten so schwer verletzt hatte…
Harz: Feuerwehrmann in Lebensgefahr – Not-OP!
Vor gut zwei Wochen war es im Zuge der großen Lösch-Aktion Brocken zu einer Verpuffung an einem technischen Gerät gekommen. Ein junger Feuerwehrmann aus Schierke erlitt dabei so schwere Brandverletzungen, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Halle geflogen werden und dort notoperiert werden musste. Es bestand Lebensgefahr.
Die Ärzte konnten sein Leben zum Glück retten. Allerdings werde seine Heilung noch sehr lange dauern, teilte die Stadt Wernigerode mit. „Eine solche Ausnahmesituation bedeutet eine besondere Belastung – für den Kameraden, für die Familie, für die Freunde“, heißt es weiter.
Daher ruft die Stadt Wernigerode zusammen mit der Feuerwehr Schierke dazu auf, für den verletzten Feuerwehrmann zu spenden. Mit dem Bürgerfonds der Stadt sei das unkompliziert. So könne jeder die Nachfürsorge des jungen Mannes unterstützen.
- Kontoinhaber: Stadt Wernigerode
- IBAN: DE04 8105 2000 0160 8800 41
- Bank: Harzsparkasse
- Verwendungszweck: Feuerwehrkamerad Schierke
Vielen Facebook-Nutzern gefällt die Aktion. Das Posting wurde schon fast 330 Mal geteilt. Ein User hat den verletzten Kameraden und dessen Familie sogar für eine Woche in seine Pension an der Ostsee eingeladen.
Harz: Brocken-Brand war viel kleiner als gedacht
Unterdessen kam heraus, dass der Brocken-Brand viel kleiner war als bisher angenommen. Luftbilder hätten gezeigt, dass die betroffene Fläche maximal zwölf Hektar groß war – und nicht wie bisher angenommen 160, teilte der Nationalpark Harz mit.
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„Der Brand ist in der Region nachvollziehbarer Weise mit großer Sorge wahrgenommen worden. Während einer Einsatzlage ist dabei durch die Rettungskräfte verständlicherweise nur eine grob überschlägige Schätzung möglich. Umso wichtiger ist es, transparent, offen und faktenbasiert über die abschließend betroffene Fläche zu informieren“, sagte Nationalparkleiter Roland Pietsch.
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Auch nach dem am 11. August ausgebrochenen Waldbrand nahe Schierke war die Hektarzahl deutlich korrigiert worden. Nachdem zunächst von bis zu 37 Hektar gesprochen worden war, maß der Nationalpark schließlich 3,6 Hektar. (mit dpa)