Harz-Urlauber müssen ab sofort erstmal auf eine beliebte Attraktion verzichten: Hier ist jetzt Winterpause angesagt.
Die Sehenswürdigkeit hat mehr als hunderttausend Besucher in den Harz gelockt – und das nur in dieser Saison. Worum es geht, liest du hier.
Harz: HIER geht es erst 2023 weiter
Der Miniaturenpark Wernigerode hat in dieser Saison rund 146.000 Besucher begrüßt. Seit Ende der Landesgartenschau im Jahr 2006 sei das die höchste Zahl, teilte eine Sprecherin des Parks auf Nachfrage mit. Nun stehe die Winterpause an, der Abbau läuft. Rund 60 Miniaturbauten werden per Gabelstapler und Hebebühne ins Winterquartier gebracht und dort gereinigt, repariert und anschließend mit einem frischen Farb- und Lackanstrich versehen.
Die Miniaturenwelt „Kleiner Harz“ ist etwa 1,5 Hektar groß. Die ausgestellten Miniaturen wurden im Maßstab 1:25 nachgebaut, etwa das Rathaus Wernigerode, die Kaiserpfalz Goslar oder der Halberstädter Dom.
Neue Pläne für „Kleiner Harz“ stehen schon
Auch die kleinen Dampfloks, Straßenbahnen und Güterzüge, die sonst ihre Runden durch die Miniaturlandschaft ziehen, durchlaufen im Winter einen Generalcheck. Die Loks müssen komplett auseinandergebaut werden, Getriebe gereinigt und geölt sowie Kleinteile ausgetauscht. Das Gärtner- und Handwerkerteam des Parks macht die Beete winterfest, setzt neue Tulpenzwiebeln in die Erde, schneidet Hecken und Bäume.
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Für die neue Saison 2023 gibt es schon Pläne: Es wird laut der Sprecherin zwei neue Apps geben, mit denen die Gäste den Park interaktiv erleben können und Audio-Touren unternehmen können. An relevanten Miniaturen könnten Rätsel oder ein Minispiel gelöst werden. So sollen neben den erwachsenen Besuchern des Parks auch Kinder und Jugendliche angesprochen werden. (dpa/jko)