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Harz: Mann macht gefährliche Entdeckung auf Wanderung – „Passt immer gut auf“

Ein Wanderer hat im Harz eine gefährliche Entdeckung gemacht – und hat eine dringende Warnung. Warum du aufpassen solltest, liest du hier.

Harz
© IMAGO/Addictive Stock

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Wer eine Wanderung durch den Harz plant, sollte aktuell gut aufpassen. Ein Mann machte bei seiner letzten Tour eine gefährliche Entdeckung und teilte sie auf Facebook.

Seit einigen Jahren breitet sich die Gefahr in Deutschland und damit auch im Harz immer weiter aus. In manchen Regionen bleibt sie unter bestimmten Bedingungen sogar das ganze Jahr.

Harz: Wanderer entdeckt zahlreiche Zecken

Sie lauern in Gräsern und können Krankheiten übertragen: Zecken. Sowohl für Tier als auch Mensch können die kleinen Blutsauger eine echte Gefahr sein. Wirst du von einer Zecke gebissen, kannst du an einer Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose erkranken.

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Letzteres kann langfristig Gelenkentzündungen und Schwellungen hervorrufen, wie es auf „gesundheitsinformation.de“ heißt. In seltenen Fällen können sogar Herzprobleme die Folge sein. Der FSME-Virus lässt zunächst vermuten, dass man nur erkältet ist. Doch nach einer Woche kann es zu einer Hirnhaut- oder Rückenmarksentzündung kommen. Einer von 100 Erkrankten stirbt sogar an dem Virus, wenn das Nervensystem befallen wurde.

Umso schockierender, dass ein Mann auf seiner Harz-Wanderung alleine auf einem Blatt ganze neun Zecken entdeckte. Mit dem Post will er zur Achtsamkeit aufrufen: „Passt immer gut auf und kontrolliert euch nach der Wanderung“, schreibt der Mann.

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Immer mehr Zecken im Harz?

Immer wieder – und früher – werden Zecken-Warnungen laut. Doch wie kommt das? Sind mittlerweile viel mehr der Krabbeltiere unterwegs? Ja, sagt der Nabu Niedersachsen: „Zecken breiten sich aufgrund der Klimakrise in der Tat immer weiter in Deutschland beziehungsweise Niedersachsen aus“, heißt es auf News38-Nachfrage.

Unter bestimmten Umständen kann es sogar sein, dass die Tiere das ganze Jahr über zubeißen können: „In manchen Regionen Deutschlands treten sie sogar das ganze Jahr über auf, wenn die Winter mild und die Überlebensbedingungen für die Zecken damit auch dann gegeben sind“, heißt es weiter. Ab einer Temperatur von 8 Grad werden die Krabbeltiere aktiv. Die Zecken-Hochzeit ist zwischen März und Oktober.

Dabei sitzen Zecken an bis zu anderthalb Meter hohen Pflanzen und warten auf einen Menschen oder ein Tier. Ein Irrglaube ist, dass sich Zecken von Bäumen stürzen. Nachdem sie sich ein „Opfer“ ausgesucht haben, suchen sie eine geeignete Stelle zum Blutsaugen. Währenddessen können sie Krankheiten aufnehmen, aber auch abgeben.

Was Wanderer beachten sollten

Im Sommer solltest du auf ein Wald- und Wiesen-Picknick besser verzichten, wie der Nabu Niedersachsen sagt. Wer trotzdem im Harz wandern möchte, sollte darauf achten, dass die Hosenbeine in den Socken stecken. Außerdem solltest du aufs T-Shirt verzichten und darauf achten, dass dein Oberteil langärmlig ist. Statt dunkler ist es besser helle Kleidung zu tragen.

Nach der Wanderung ist es wichtig, dass du dich absuchst – und das überall. „Erwachsene sollten auf Zecken an den Beinen, in der Leiste und Schambehaarung achten.“ Hat es eine Zecke doch geschafft und dich gebissen, solltest du auf eine Sache dringend verzichten: „Auf keinen Fall dürfen Erstickungsversuche mit Öl, Kleber, Wachs, Creme oder ähnlichem versucht werden: Bei dieser Prozedur gibt das Tier noch mehr infektiösen Speichel ab“, so der Nabu.


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Die Zecken-Entfernung sollte dann mit einer entsprechende Zange erfolgen, anschließend ist es ratsam, zum Arzt zu gehen. Hunde und Katzen sollten ebenfalls genaustens abgesucht werden, bevor sie wieder ins Haus kommen.